Ihrer Schwester zittern die Knie, ihr Freund platzt vor Stolz und Irina de Giorgi selbst kann es kaum glauben, dass sie als Gewinnerin der Miss-Earth-Schweiz-Wahl feststeht. «Es ist überwältigend. Mir fehlen jetzt noch die Worte», erzählt die 21-Jährige SI online. Wahrscheinlich werde sie erst die nächsten Tage realisieren, was passiert sei und was in dem kommenden Jahr auf sie zukomme. «Das Weltfinale auf den Philippinen wird sicherlich eine Hürde sein.» Aber sie freut sich auf die Arbeit für den guten Zweck. Irina möchte ihre Schönheit vor allem im Bereich Kinder und Jugendliche, fürs Kinderspital Zürich und die Umwelt einsetzen.
Thomas Bösch, 25, mit dem Irina seit über vier Jahren glücklich zusammen ist, ergänzt: «Der Titel passt perfekt zu ihr, denn sie ist jemand, der sich zuerst um andere kümmert als um sich.» Schon einmal versuchte Irina ihr Glück bei einer Wahl - der Miss-Zürich-Wahl vor zwei Jahren. Während es damals nur für den zweiten Platz hinter Michelle Morand, 25, reichte, kann sie sich jetzt gegen ihre dreizehn Konkurrentinnen durchsetzen.
Ihre Vorgängerin Liza Andrea Kuster, 24, gibt ihren Titel zwar mit einem weinenden Auge ab - «bin schon sehr traurig». Doch sie freut sich auch, dass jetzt «eine andere erleben darf, was ich erleben durfte». Ganz von der Miss-Earth-Bildfläche wird Liza Andrea indes nicht verschwinden: Zum einen wird sie weiterhin einen Teil ihres bei Aufträgen verdienten Geldes spenden, zum anderen steht sie der frischgewählten Miss Earth Schweiz als Coach zur Seite.