Christa Rigozzi, 27, und Giovanni Marchese, 32, tauschten am Samstag, 4. September, in einer Kirche in Monte Carasso die Ringe. Trotz Stress in der Vorwoche stieg nach der Trauung eine grosse Party - die bis in die Morgenstunden dauerte.
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Die Trauung
Für Giovanni der «emotionalste Tag seines Lebens.» Zwanzig Minuten nach ihrem Ehemann fährt die Miss Schweiz 2006 zusammen mit ihrem Papa Fausto in einem dunkelblauen Rolls-Royce vor der Kirche vor. Händchenhaltend führt der Brautvater sie durch die Kirche, hebt ihren Schleier, küsst sie und übergibt sie Giovanni. Um genau 17.15 Uhr tauscht das Paar mit feuchten Augen die Weissgold-Ringe. Nach der Trauung sind beide sichtlich erleichert: «Ich schlief die ganze Woche schlecht, weil ich so nervös war», erzählt die frischvermählte Christa SI online. «Gestern Abend redete ich noch bis um ein Uhr nachts mit Papa. Dazu tranken wir eine ganze Flasche Wein.»
Die Feier
Nach einem kurzen Apéro vor der Kirche rauschte das Brautpaar mit dem Rolls-Royce nach Magadino davon, wo es auf eine Yacht umstieg. Kapitän Giovanni brachte seine Frau nach Ascona ins Hotel Eden Roc. Mit den rund 110 Gästen, darunter Miss-Schweiz-Organisatorin Karina Berger und TV-Moderator Marco Fritsche, genoss das Paar ein Steinpilzrisotto und Fisch mit Trüffel.
Das Rahmenprogramm
Um Punkt 22.45 Uhr fand sich die Gesellschaft auf dem Schiffssteg ein: Ein siebenminütiges Feuerwerk über dem Lago Maggiore sollte Christas und Giovannis schönsten Tag abrunden. Rund drei Stunden später schnitten die Eheleute die Hochzeitstorte an, gefeiert wurde bis sechs Uhr morgens.
Die Flitterwochen
Bereits am Montag verlassen Christa und Giovanni die Schweiz: Sie reisen für drei Wochen in den Honeymoon nach Australien.
Christas Nachname
Am liebsten hiesse sie Christa Marchese. Da der Nachname Rigozzi aber mit der Miss Schweiz 2006 in Verbindung gebracht wird, heisst sie jetzt Christa Rigozzi Marchese.
Die Eltern
«Chris» Vater Fausto, 55, führte sie in die Kirche, Mutter Lorenza Rigozzi, 52, schaute gerührt von den Bänken aus zu. Wie sich das in Italien gehört, wurde auch Bräutigam Giovanni in die Kirche begleitet: Seine Mutter Franca, 62, brachte ihn zum Altar, der 70-jährige Vater Franco sass am Platz.
Standesamtliche Hochzeit
Eigentlich sind Christa und Giovanni seit dem 25. August verheiratet. Dann nämlich heirateten sie standesamtlich auf dem Schloss Sasso Corbaro in Bellinzona. Die Tessinerin trug ein schwarz-weisses Cocktailkleid von «Zoro» und High-Heels. Und weil es im Süden so Brauch ist, kaufte die Ex-Miss jungfräulich weisse Unterwäsche für den grossen Tag.
Zukunft
Im Herbst beginnen die Bauarbeiten für das Haus von Signora und Signore Marchese: Neben Christas Elternhaus, am Sonnenhügel von Monte Carasso soll ihr Traumhaus entstehen. Bis dahin bewohnt das Paar eine 4-Zimmer-Wohnung. Christa und Giovanni wünschen sich Kinder: «Natürlich heiraten wir, weil wir uns lieben, weil wir an die Ehe glauben – und um eine Familie zu gründen.» Über die Anzahl sind sie sich allerdings noch nicht einig. Christa will zwei, Giovanni eins.
Die Garderobe
Christa trug für die kirchliche Hochzeit ein Kleid von Lisbeth Egli, dass sie selbst mitdesignte. Zusammen mit ihrer Mutter entschied sie sich für einen trägerlosen Traum n Weiss, für den acht Meter Stoff verwendet wurde. Dazu trug sie eine Krone und einen sechs Meter langen Schleier. Giovanni trug einen dunklen Nadelstreifenanzug. Da sich Christa ihren Ehemann in weiss wünschte, zog er sich nach der Kirche extra um und feierte bis spät in die Nacht in einem hellen Anzug.
Die Schweizer Illustrierte begleitete Christa an ihrem schönsten Tag - exklusive Bilder am Montag in der Schweizer Illustrierten und auf dem iPad.