Die wohl schwersten Stunden sind angebrochen: Die Angehörigen der verunglückten belgischen Reisegruppe müssen in Siders die Verstorbenen identifizieren und auf deren Rücktransport nach Belgien warten. Seit der Reisecar mit 52 Menschen an Bord am Dienstagabend in einem Tunnel schwer verunfallte, herrscht Trauer und Fassungslosigkeit in ganz Europa. 28 Menschen mussten an diesem Abend im Wallis ihr Leben lassen - 24 Kinder kämpfen teils schwerverletzt ums Überleben.
Belgien wird an diesem Freitag offiziell um die 28 Todesopfer des Busunfalls trauern. Dies teilte der belgische Premier Elio Di Rupo am Donnerstag nach einer Kabinettssitzung in Brüssel mit. Um Punkt 11 Uhr werde es am Freitag im ganzen Land eine Schweigeminute geben. Und auch in der Schweiz können sich die Menschen der Tragik des Ereignisses nicht entziehen. Prominente wie Stéphanie Berger oder Anna Maier teilen ihre Gefühle auf sozialen Netzwerken mit und sprechen den Betroffenen ihr Beileid aus.