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Plötzlich hat die Yello-Legende ganz viel Zeit

Dieter Meier versucht sich jetzt als Rindereintreiber

Dieter Meier ist auf der ganzen Welt zuhause, so auch in Buenos Aires. Wegen einer neuen Flugverbindung hat die Yello-Legende plötzlich ganz viel Zeit. Die nutzt Meier nun auch, um Neues auszuprobieren. Zum Beispiel den Beruf als Kuhhirte.

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Dieter Meier

Versucht sich nun auch als Kuhhirte: Dieter Meier

Edelweiss/Hernan Alcaraz

Mit Yello wurde er berühmt, nun ist Dieter Meier, 73, von Beruf Unternehmer. So produziert er beispielsweise seinen eigenen Wein und natürliche Schoggi. Ab sofort wird Meier dafür mehr Zeit haben. Dank eines neuen Edelweiss-Fluges, der Passagiere nonstop von Zürich nach Buenos Aires bringt, hat er seit dem 7. November dieses Jahres keinen Umsteige-Stress mehr, wenn er in seine zweite Heimat Argentinien reist.

Dort betreibt Dieter Meier die «Ojo de Agua», wo er Rinder züchtet, Wein anbaut und Nüsse produziert, die später in seinem Zürcher «Salon de Cacao» in Form von Schokolade verkauft werden. Und dank der eingesparten Stunden kann sich Meier nun auch in neuen Aufgaben versuchen: Als Kuhhirte trommelt er die Rinder auf der Weide mit seinem beeindruckenden Muhen zusammen (siehe Video unten).

La vida loca

Zeit für sich, das habe er eigentlich nie viel gehabt in seinem Leben, erzählt Dieter Meier. Auch im Alter von 73 Jahren ist er ständig auf der ganzen Welt unterwegs. «Das Leben eines normalen Geschäftsmannes», nennt er es. Inzwischen aber verbringt er die Hälfte des Jahres in Südamerika. «Argentinien und meine Estancia Ojo de Agua sind seit zwanzig Jahren meine zweite Heimat geworden», schwärmt Meier.

Dieter Meier

Dieter Meier hat in Argentinien eine zweite Heimat gefunden

Edelweiss/Hernan Alcaraz

«Ich bin definitiv angekommen in Argentinien und habe tolle Leute um mich, die meine Freunde wurden.» Dass er häufig allein ist, stört Meier nicht. Im Gegenteil: «In der Einsamkeit von Ojo de Agua gehören die Tage mir, das ist für mich purer Luxus.»

 
Von SI online am 21. Dezember 2018 - 14:21 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:47 Uhr