Von Woche zu Woche ist er bei «Deutschland sucht den Superstar» der Hingucker schlechthin. DJ Antoine, 39, fällt regelmässig mit seinen Outfits auf. Das Mode-Gen hat er an seinen Sohn Sebastian vererbt. Der 14-Jährige möchte später einmal Modedesigner werden. Deshalb verwundert es auch nicht, dass sich die beiden gegenseitig austauschen, wenns ums Thema Kleidung geht. «Es kommt auch schon mal vor, dass Sebastian mich kritisiert. Als ich mal zwei Tage hintereinander ähnliche Polohemden trug, sagte er ganz lässig: ‹Aber heute ziehst du dir mal was Cooles an, Papi›», so Antoine Konrad - wie der Basler DJ mit bürgerlichem Namen heisst - im Interview mit der «Bild»-Zeitung.
Weil beide auf ausgefallene Klamotten stehen, kommt es oft vor, dass der Achtklässler den Kleiderschrank seines Vaters plündert. «Ich habe ein grosses Ankleidezimmer, wo immer die neuen Klamotten rumliegen, die ich geschickt bekomme. Die, die mir zu klein sind, greift sich Sebastian gleich.» Nur bei seinen über 250 Paar Schuhen hört der Spass auf. Doch die sind im Moment zum Glück des «DSDS»-Jurors für seinen Sprössling kein Thema. Noch sind die Füsse der beiden nämlich nicht gleich gross. «Ich habe Schuhgrösse 46, Sebastian schon Grösse 45. Er wird sich also bald über meinen Schuhschrank hermachen, das werde ich jedoch zu verhindern versuchen.»
DJ Antoine und Sebastian haben aber nicht nur die Liebe zur Mode gmeinsam, sie sehen sich auch noch zum Verwechseln ähnlich. Der Papa misst stolze 195 Zentimeter, der Sohnemann ist 184 Zentimeter gross. Sogar die Frisur ist dieselbe: «Wir gehen zum gleichen Friseur und nehmen dafür eine Stunde Fahrtzeit in Kauf», so der Schüler.
Und wie verbringen die beiden sonst ihre freie Zeit miteinander? Immerhin lebt der DJ von der Mutter seines Kindes getrennt. «Papi ist mein bester Freund», so Sebastian. «Wenn wir zusammen sind, fühlt es sich oft an, als wären wir gleich jung.» Und Antoine erklärt: «Wir unternehmen sehr viel miteinander, gehen gern gemeinsam auf Reisen.» Auch auf Club-Tour durfte der Teenager bereits mit. Dann hat der Vater jeweils ein wachsames Auge auf sein Kind. «Wenn Sebastian am Wochenende ausnahmsweise mal mit mir mitkommen darf, passe ich auf, dass er in den Clubs nicht in falsche Gesellschaft gerät.» Er stehe jeweils wohlbehütet bei ihm - hinter dem DJ-Pult.