Wind und Sonne lieferten sich ein regelrechtes Wetterduell, als Miss Schweiz Dominique Rinderknecht am vergangenen Donnerstag das Segelschiff über den Thunersee steuerte. Einen Tag konnte sich die 24-Jährige freinehmen, um ihren Vater Christian Fierz und dessen Kollegen Marcel Henerichs bei der Schweizer Meisterschaft der H-Boote zu unterstützen. Freitag und Samstag mussten die zwei ohne sie auskommen, denn die Arbeit rief. «Ich wäre so gerne noch weitere Tage geblieben und hätte bis zum bitteren Ende mit meinem Team gekämpft», sagt sie zu SI online.
Kein Wunder, schliesslich hat die Miss Schweiz durch ihr Amt nur wenig Zeit für Privates. Und gerade diese Freizeitbeschäftigung liegt ihr sehr am Herzen: «Es ist so wunderschön mit dem Vater gemeinsam ein Hobby haben zu können.» Seit ihrer Wahl zur schönsten Schweizerin habe sie es immerhin drei Tage aufs Wasser geschafft. Das Boot ist ein Ort, an dem Dominique Rinderknecht das Leben richtig geniesst. Sind Vater und Tochter aus Spass unterwegs, setzt sie sich gerne auf den Bug und lässt die Beine ins Wasser baumeln: «Du hast das Gefühl, du fliegst über das Wasser. Ich liebe Segeln!»
Dass sie es nicht nur gerne tut, sondern auch noch gut kann, bewies sie am Wochenende. «Domi ist meine Meisterin im Spinnacker-Führen», so Christian Fierz. «Da sie von klein auf segelt, hat sie ein gutes Gefühl für Wind und Boot.» Das Team landete souverän auf dem 8. Platz von 16 Teilnehmern. Eine Medaille gabs zwar nicht, doch Dominique Rinderknecht siehts sportlich: «Hauptsache, ich konnte dabei sein.»