Gesangsstunden hat er noch nie genommen. Trotzdem tritt heute Samstag Michel Truog aus Neftenbach ZH bei der letzten Casting-Folge von «Deutschland sucht den Superstar» an. Das Taktgefühl liege in seiner Natur, das Singen habe er sich selbst beigebracht, verrät er SI online.
Truog befindet sich in der Ausbildung zum Maurer. Neben dem Reisen gehören das Tanzen und Snowboarden zu seinen Hobbys. Die grosse Leidenschaft des 26-Jährigen ist aber die Musik. «Ich will beweisen, dass auch jemand aus einem kleinen Dorf in der Schweiz etwas erreichen und die Jury zum Staunen bringen kann», so der Neftenbacher.
Seine Stimme beschreibt der «DSDS»-Teilnehmer als kratzig und stark. Er trifft aber auch die hohen Töne. Das ermöglicht ihm das Covern von verschiedensten Künstlern.
Er hat sein Glück bei «DSDS» schon einmal versucht
Vor fünf Jahren versuchte der Schweizer schon einmal sein Glück bei der Casting-Show. Als er jedoch vor der Jury stand, zog es ihm den Boden unter den Füssen weg. «Ich war einfach zu unsicher und brachte kein Wort heraus. Es ging nichts mehr so, wie es sollte und ich wollte den Auftritt nur noch hinter mich bringen», erinnert sich der Sänger. Das Ergebnis: 4 Mal Nein.
In den vergangenen Jahren wurde der Schweizer selbstsicherer und hat einiges dazugelernt. Auch sein Umfeld bestätigte ihm, dass er in den letzten zwei bis drei Jahren musikalisch um einiges stärker geworden sei. «Ich möchte dieses Mal definitiv mit mehr Selbstvertrauen auftreten und beweisen, was ich kann und wer ich bin.»
Fürs Casting hat er «Quit Playing Games» von den Backstreet Boys und «Mercy» von Shawn Mendes vorbereitet.
Vor Dieter Bohlen hat er am meisten Respekt
Truog möchte der Jury heute Samstag mit gesundem Respekt begegnen. «Ich habe gelernt, dass die Jury-Mitglieder genauso Menschen sind wie alle anderen. Nur, weil man sie immer im Fernseher sieht, muss man lange noch keine Angst vor ihnen haben.»
Am wichtigsten ist ihm Dieter Bohlens, 63, Meinung. Ein positives Feedback des Chef-Jurors ist sein grosses Ziel. Um das zu erreichen, möchte Truog beim Casting alles geben.
Mentale Unterstützung findet er bei seiner Freundin Vera, die ihm stets gut zuredet. Seit drei Jahren sind die beiden ein Paar. «Als wir uns kennenlernten, sang ich ihr oft vor», erzählt er. Ans Casting geht Truog aber allein, damit er sich voll und ganz auf seinen Auftritt vorbereiten kann.
Ein Glücksbringer vom Mami ist dabei
«Ich werde als Glücksbringer meine Kette mit Kreuz-Anhänger um den Hals tragen. Ich habe sie von meiner Mutter geschenkt bekommen.» Der Talisman soll ihn beschützen und ganz viel Glück bringen.
Früher ist er negativ aufgefallen
Zu seiner Schulzeit war der Neftenbacher eher ein Problemkind. Durch sein Verhalten fiel er oft negativ auf. «Ich bin immer mal wieder vor die Tür gestellt worden», erinnert sich der Sänger. Mit seiner Teilnahme bei «DSDS» möchte er sein Talent beweisen und zeigen, dass etwas aus ihm werden kann.