Gestern Samstag trat Michel Truog, 26, in Hamburg am «Deutschland sucht den Superstar»-Casting an. Der Schweizer aus Neftenbach ZH, versuchte sein Glück bereits vor fünf Jahren bei der Talent-Show. In der Zwischenzeit gewann der Zürcher an Selbstvertrauen und arbeitete an seiner Stimme. Mit Erfolg! Denn die Jury war ziemlich aus dem Häuschen.
Überzeugende Performance
Als er reingelaufen ist, war Truog noch ziemlich nervös. «Während dem Singen wurde ich aber von Zeit zu Zeit gelassener», erzählt er rückblickend. «Ich habe versucht, mit der Jury zu spielen und eine gute Performance hinzulegen»
Ein Volltreffer!
Eigentlich wollte der Schweizer lieber mit «Mercy» von Shawn Mendes, 19, starten. Den Song hat er am Besten vorbereitet. Doch die Jury wollte sich «Quit Playing Games» von den Backstreet Boys zuerst anhören. «Ich hatte Angst, dass ich gar nicht dazu komme, meinen stärksten Song, Mercy, vorzustellen» Die Jury war schlussendlich von beiden Liedern total begeistert! Der Musikproduzent Mousse T., 51, war so baff, dass er sogar aufgestanden ist und fragte: «Willst du uns verarschen? Das war so fett!»
Dieters Meinung war dem Schweizer aber am Wichtigsten. «Das war ein Volltreffer», sagte der Chef-Juror begeistert und legte die goldene CD auf den Tisch. Michel war einer der letzten Casting-Teilnehmer und überzeugte den Poptitan von allen Talenten am meisten.
Ab nach Südafrika
Mit der goldenen CD überspringt der Sänger den Recall in Deutschland und darf direkt nach Südafrika. «Das Gefühl ist unbeschreiblich. Ich war wie im Schock, nachdem ich die CD von Dieter bekommen habe und wusste nicht mehr, was ich sagen soll», beschreibt Truog.
Im Hotelzimmer telefonierte der Zürcher nach dem Casting noch eine Stunde mit seinen Liebsten. Darauf folgte eine schlaflose Nacht trotz grosser Müdigkeit. «Ich musste immer wieder nachschauen, ob die CD und das Ticket wirklich da sind, oder ob das alles nur ein Traum war.»
Michel Truog freut sich auf das Abenteuer in Südafrika und möchte dort Vollgas geben. «Nur, weil ich jetzt eine goldene CD bekommen habe, lehne ich mich nicht zurück. Umso mehr will ich dort zeigen, was ich drauf habe und mich für die Auftritte top vorbereiten», erklärt er. «Falls ich in diesem Wettbewerb weit komme, hoffe ich auf die Unterstützung der Schweizer.»