Der Bruch kommt unerwartet: Nach 23 gemeinsamen Jahren beenden Filippo Leutenegger, 64, und seine Frau Michèle Sauvain, 53, ihre Beziehung. «Wir haben das Beste gegeben, aber wir gehen nun eigene Wege», lassen die beiden heute im «Tages-Anzeiger» verlauten. Der Zürcher Stadtrat und die SRF-Journalistin hätten sich auseinandergelebt, heisst es.
Kein halbes Jahr vor den Wahlen
Der Zeitpunkt für diese Nachricht ist denkbar ungünstig: Leutenegger und sein Privatleben stehen derzeit unter besonderer Beobachtung. Der FDPler kandidiert für das Zürcher Stadtpräsidium. Im Juli dieses Jahres hatte der Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements mitgeteilt, dass er bei den Erneuerungswahlen im März 2018 Amtsinhaberin Corine Mauch, 57, herausfordern werde.
Dass sich die Trennung von seiner langjährigen Ehefrau auf den Wahlkampf auswirkt, glaube der frühere FDP-Nationalrat und Fernsehmoderator nicht, wie er weiter sagt. Zu den Trennungsgründen gibt das Paar keine weiteren Auskünfte. Die beiden halten sich der gemeinsamen Kinder zuliebe bedeckt. Eine Scheidung sei zudem kein Thema.
Fünffacher Vater und Papa eines Bachelors
Leutenegger ist Vater von fünf Kindern. Lorenzo, 34, und Silvan, 32, stammen aus erster Ehe. Anna Lea, 20, Timo Luca, 18, und Lisa, 12, sind von Sauvain.
Prominent ist sein ältester Sohn: Lorenzo Leutenegger war 2012 der erste Bachelor der Schweiz. Seine Liebessuche im TV war zwar nicht erfolgreich. Aber fünf Jahre nach Lorenzos Auftritt in der Sendung hat der Zürcher vergangenen Juli seine Freundin Sara Ganz, 24, still und heimlich geheiratet.