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Florian Ast spricht über seine neue Beziehung

«Wir haben uns gemeinsam für das Baby entschieden»

Erneute Gerüchte und Schlagzeilen um Florian Ast! Der Mundart-Star soll die Mutter seines zweijährigen Sohnes betrogen haben. Und seine neue Partnerin erwartet bereits ein Kind von ihm. Erstmals sagt der Berner, wie es wirklich ist.

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Summer Sound Festival Florian Ast

Florian Ast will seine Beziehung schützen.

ZVG

Das Liebesleben von Florian Ast, 42, war schon öfter für eine Schlagzeile gut. Scheidung von seiner ersten Ehefrau Esther, 39, Liebeleien mit Schlager-Schätzchen Francine Jordi, 39, und Sängerin/Schauspielerin Sol Romero, 32. Vor zwei Jahren die überraschende Nachricht: Ast wird Vater. Über die Mutter seines Sohnes Leon schwieg er. Aber es schien Ruhe eingekehrt zu sein im turbulenten Leben des Mundart-Stars. Was niemand wusste: Florian und die Mutter seines Sohnes trennten sich bereits kurz nach dessen Geburt. Und jetzt kommt heraus: Der Musiker ist neu verliebt und wird wieder Papa.

Schweizer Illustrierte: Florian Ast, warum haben Sie die Trennung von der Mutter Ihres Kindes für sich behalten?
Florian Ast: Ich habe auch als öffentliche Person ein Recht auf ein Privatleben. Als ich mit Francine zusammen war, war die Situation ein bisschen anders, da wir beide in der Öffentlichkeit stehen und auch zusammen gearbeitet haben. Aber mein Sohn ist keine öffentliche Person, und ihn möchte ich schützen, so gut es geht.

Wie geht es Leon in der Situation?
In der Schweiz gilt das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder. So auch bei uns. Das Wichtigste ist, dass man dem Kind gerecht wird. Ich gebe mir grosse Mühe, dass es Leon so gut wie möglich geht. Ich liebe ihn über alles. Und es war überhaupt nicht so, dass ich einfach gegangen bin und eine neue Familie gründen wollte.

Es gab Fremdgeh-Gerüchte...
Die sind aus der Luft gegriffen. Und: Ich wurde verlassen, nicht umgekehrt. Das war wohl das Härteste, was ich je erlebt habe. Aber das kann halt passieren.

Ich habe mir das ja auch anders vorgestellt

Was haben Sie für ein Verhältnis zu Ihrem Sohn?
Ein sehr gutes. Ich glaube, er ist mir recht ähnlich - auf jeden Fall redet er sehr viel.

Wie oft sehen Sie ihn?
So oft es geht. Natürlich sieht man sein Kind in so einer Situation nie genug - ich habe mir das ja auch anders vorgestellt, wollte jeden Tag bei ihm sein. Aber noch mal: Das kann jedem passieren, und das Leben geht weiter. Leon ist mein grösstes Glück.

Sie sind ziemlich schnell Eltern geworden. Zu schnell?
Das glaube ich nicht. Wir haben das nicht überstürzt, Leon ist ein Wunschkind von beiden Seiten. Ich wollte lange keine Kinder, aber irgendwann kommt wohl der Punkt im Leben, an dem man das Bedürfnis hat, Papa zu werden - und Papa zu sein.

Sie haben nach der Trennung gleich eine neue Frau kennengelernt.
Nein, nein, das ging nicht so rasch. Ich war zwischendurch ein Jahr lang allein. Meine neue Partnerin habe ich bei einem Auftritt in Spanien kennengelernt. Und ich finde es schön, dass mir das passiert ist. Man kann ja nicht das Leben lang den «Gring hange lah», irgendwann muss es weitergehen.

Sie haben also den Glauben an die Liebe nicht verloren?
Gar nicht. Nur weil mal etwas nicht klappte, heisst das ja nicht, dass es nie wieder funktioniert.

Ihre neue Partnerin und Sie erwarten ein Baby. Ist das der richtige Zeitpunkt dafür?
Der richtige Zeitpunkt ist nie - und immer. Wir beide haben uns ein Kind gewünscht, wir haben uns gemeinsam dafür entschieden. Ich bin jetzt 42 und möchte nicht irgendwann für den Grossvater meiner Kinder gehalten werden. Ich will noch mit ihnen Fussball spielen können. Ich hoffe, ich bleibe lange fit.

Wie gross ist Ihr Wunsch nach einem «normalen» Familienleben?
Sehr gross. Umso mehr versuche ich, meine Beziehung zu schützen.

Leben Sie schon zusammen?
Ich habe nach wie vor mein Studio in Obwalden, meine Partnerin lebt in der Ostschweiz. Ich pendle, das funktioniert gut.

Ich brauche keine halb so alte Freundin

Weiss Leon, dass er Bruder wird?
Ich spreche mit ihm darüber, aber ich weiss nicht, ob er es versteht. Er ist ja erst zwei. Aber wenn es so weit ist, wird er sich sicherlich freuen. Dadurch, dass er zwei Zuhause hat und nicht immer bei mir ist, kriegt er natürlich nicht alles mit. Umso wichtiger ist es, dass ich offen mit ihm rede.

Werden Sie bei der Geburt dabei sein?
Auf jeden Fall. Ich durfte das schon einmal erleben, und es ist etwas Wahnsinniges.

Es heisst, Ihre Partnerin sei 24.
Stimmt nicht. Sie ist in meinem Alter und hat zwei Kinder. Ich finde das toll und brauche keine halb so alte Freundin. Manchmal muss man auf sein Glück warten - aber irgendwo lauert es immer.

Wissen Sie, ob es ein Mädchen oder einen Buben gibt?
Ich bin sehr gwunderig, aber man kann es noch nicht sicher sagen.

Das Baby soll in den nächsten Wochen zur Welt kommen...
Es dauert ja neun Monate - aber vielleicht gehts bei denen, die das behaupten, ja schneller. Es geht noch eine Weile.

Haben Sie denn Angst, dass solche Behauptungen, wie es sie jetzt gab, Ihrer Karriere schaden?
Natürlich mache ich mir Gedanken - auch wenn ich deshalb kein schlechterer Musiker bin.

Warum passieren all diese Dinge im Privatleben eigentlich immer Ihnen?
Das passiert anderen auch. Und so ungewöhnlich ist meine Geschichte nun auch nicht. Ich war verheiratet und liess mich scheiden - meine Ex-Frau und ich kommen heute im Übrigen sehr gut aus. Dann ist man vielleicht eine Zeitlang etwas orientierungslos. Und das meine ich jetzt überhaupt nicht negativ, es hat nichts mit einer bestimmten Frau zu tun. Aber manchmal braucht es eben ein paar Versuche, bis man das Richtige findet.

Und das haben Sie jetzt gefunden?
Davon gehe ich aus. Es wäre nicht gut, wenn das nicht so wäre.

Familienbloggerin Sandra C.
Sandra CasaliniMehr erfahren
Von Sandra Casalini am 31. März 2017 - 05:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 14:13 Uhr