Nach mehreren Spitalaufenthalten und einer beidseitigen Leisten-Operation hatte Monika Kaelin, 63, ihren schwerkranken Lebenspartner Fritz Künzli, 72, Ende Juni 2017 nach Hause geholt. Auch hatte die Präsidentin der Showszene Schweiz praktisch alle seine Medikamente abgesetzt.
«Mein Fritz ist ein Wunder!»
Seit der an Alzheimer-Demenz erkrankte Mann nur noch Blutverdünner bekommt, geht es ihm sichtlich besser. Bereits im vergangenen Herbst berichtete die Entertainerin in einem Interview mit «Sonntagsblick», dass er ruhiger und zufriedener geworden sei und wieder strahle. «Mein Fritz ist ein Wunder!», sagte sie damals.
An der Côte d'Azur trotzt Künzli seiner Krankheit
Heute Dienstag überrascht Kaelin erneut mit guten Nachrichten: Im Interview mit «Blick» erzählt sie, wie ihr Lebenspartner in den Ferien an der Côte d'Azur aufblüht. Seit sie ihrem Fritz nur noch schöne Lebensmomente schenke, «geht es ihm und uns von Tag zu Tag besser», sagt Kaelin.
Um der ehemaligen FCZ-Legende etwas Gutes zu tun, hat sie kürzlich beim alten Hafen von Cannes ein Appartement gekauft. An diesem Ort hat das Paar in den früheren Jahren mehrmals Ferien gemacht. Über die neue Residenz sagt Kaelin: «Es war sehr günstig. Wir haben 38 Quadratmeter, von der Terrasse aus sieht man das Meer, in einer Minute sind wir zu Fuss am schönsten Strand.» Die mediterane Kulisse hat laut der Entertainerin positive Auswirkungen auf Künzlis Zustand. Sie erlebe da einen Fritz, der nur noch lacht, ein paar Schritte ins Meer geht, den Blick auf Palmen und den Strand geniesst «und langsam wieder seine Sprache findet».
«Ich bin zuversichtlich, dass er die Sprache wieder ganz erlangen wird»
Dass der schwerkranke Fritz Künzli sich überhaupt wieder verbal äussert, grenzt an ein Wunder. Vor zwei Jahren sei er mit einem Nachbarn in einen grossen Streit geraten. Das habe ihm wortwörtlich die Sprache verschlagen, erklärt Kaelin. Heute gibt es von ihm «Ein Ja, ein wie gehts und neu sogar wieder ab und zu einen Satz». Diese Fortschritte haben in Monika Kaelin neue Hoffnung geweckt: «Ich bin zuversichtlich, dass er die Sprache wieder ganz erlangen wird.»
Seit zwei Wochen wohnen die Prix-Walo-Präsidentin und der frühere Fussballer schon in Südfrankreich. Wie lange sie bleiben, ist ungewiss. Kaelin jedenfalls hat sich dementsprechend organisiert: «Arbeiten kann ich auch von hier aus. Viel wichtiger ist mir, dass wir beide hier aufblühen und so viel Energie wie möglich auftanken können.»