Filigrane Bewegungen und Taktgefühl: Diese Eigenschaften würde man vielleicht nicht unbedingt einem Schwinger zuordnen. Doch Remo Käser, 20, versucht genau das am Samstagabend in der Sendung «Darf ich bitten?» auf SRF 1. Dort tanzt er gegen drei Maja Brunner, Michael von der Heide und Fabienne Louves.
Um den Tanzwettbewerb für sich zu entscheiden, hat er sich Unterstützung geholt. Er wird mit Kunstturnerin Giulia Steingruber, 23, eine flotte Sohle aufs Parkett legen. Im Interview mit der «Schweizer Illustrierten» sprechen die beiden über ihre Tanzkünste und ihre Beziehung zu einander.
Der Schwinger und die Turnerin kennen sich aus Magglingen. «Damals warst du noch ziemlich schüüch», sagt Käser. Doch Steingruber kontert: «Hey, stimmt doch gar nicht! Ich habe dir im Fall schon dort bei jeder Begegnung freundlich Hallo gesagt. Du hast mich wohl jeweils am Morgen getroffen, da töne ich halt noch nicht so laut.»
«Ich bin eigentlich ein sehr schlechter Tänzer…»
Mittlerweile funktioniert das mit der Kommunikation - und auch das mit dem Tanz. Obwohl beide sich bislang nicht sonderlich mit Standardtänzen auskannten. «Ich tanze zwar gerne und machte es auch beim Bodenturnen oft. Das gefällt mir schon. Aber im Paartanz bin ich nicht sonderlich geübt. So bei den Bewegungen aufeinander einzugehen, daran musste ich mich erst gewöhnen», so Steingruber. Käser: «Ich bin eigentlich ein sehr schlechter Tänzer…» - «…gewesen!», ergänzt seine Partnerin.
Dass Remo Käser mit Giulia Steingruber tanzt, fanden nicht alle so super. «So richtig Freude hat meine Freundin schon nicht gehabt», gesteht Käser. «Aber ich habe nun mal zugesagt, als ich angefragt wurde. Da ist nichts mehr daran zu ändern.» Die beiden hätten Spass beim Training, mehr aber nicht. «Es harmoniert und fägt einfach mit Remo. Die Chemie zwischen uns stimmt vollkommen. Bis jetzt…»
Das ganze Interview mit Remo Käser und Giulia Steingruber und weitere Bilder: In der aktuellen «Schweizer Illustrierte» Nr. 20 - ab 19. Mai 2017 am Kiosk, auf Ihrem iPad oder im WebReader.