Am Montagnachmittag ist H.R. Giger im Alter von 74 Jahren in Zürich gestorben. Das Museum HR Giger in Gruyères FR bestätigt die Medienberichte vom Dienstag, gibt aber keine Auskunft über die genauen Umstände des Todes, vermeldet die Nachrichtenagentur SDA. Wie Srf.ch jedoch aus dem Umfeld der Familie weiss, soll sich der Künstler zuvor bei einem Sturz schwer verletzt haben.
Giger erlangte mit seinen düsteren Werken internationale Bekanntheit, 1980 erhielt er einen Oscar in der Kategorie «Best Visual Effects» für Ridley Scotts Film «Alien». Geboren wurde Giger am 5. Februar 1940 in Chur. In Zürich studierte er Architektur und Industriedesign und kam in Kontakt mit Künstlern wie Andreas Christen, Friedrich Kuhn, Claude Sandoz, aber auch mit dem Filmregisseur Fredi M. Murer und mit dem Schriftsteller Urban Gwerder.
Er lebte und arbeitete in Zürich-Seebach. Seit 2006 war er mit Carmen verheiratet. 2012 sagte er dem Blick: «Es wäre furchtbar für uns beide, wenn einer von uns vor dem anderen gehen müsste.»