Ihrem Traum, in Frankreich berühmt zu werden, ist sie wieder ein grosses Stück näher gekommen: Schlangefrau Nina Burri, 34, die hierzulande durch «Die grössten Schweizer Talente» Bekanntheit erlangte, schaffte es beim französischen Pendant «La France a un incroyable Talent» erneut eine Runde weiter und steht somit im Halbfinale. «Das macht mich unglaublich stolz», sagt die Kontorsionistin aus Bern gegenüber SI online. «Die Jury hatte eine grosse Auswahl, aber offenbar konnte ich mit meiner Nummer eine Lücke füllen.»
Am 7. Dezember hat dann das TV-Publikum in der Hand, ob Nina Burri gar eine der zwölf Finalisten ist. «Ich weiss nicht, wie akzeptiert ich als Schweizerin bin. Ich denke aber, dass am Schluss das Talent und nicht die Nationalität übers Weiterkommen entscheiden wird.» Bereit wäre sie jedenfalls. Denn schon jetzt befasst sie sich mit einem möglichen Final-Auftritt am 14. Dezember. Aus Zeitgründen, wie die Artistin erklärt. «Die Auftritte liegen so nahe beieinander, und ich habe ja auch noch Engagements abseits der Casting-Show - da muss ich mich zwangsweise schon jetzt mit dem Finale auseinandersetzen.»
Auf die Gewinnsumme von 100'000 Euro vorbereitet wäre Nina Burri dagegen nicht. «Oh Gott, was würde ich nur mit so viel Geld anstellen?», überlegt sie sich. Nach dieser stressigen Zeit würde sie sich wohl einen Erholungs-Urlaub gönnen. Ein Grossteil käme aber auf die Seite, wie sie sagt. Für neue Kontorsions-Nummern zum Beispiel - und die Zeit, in der sie einmal eine eigene Familie haben werde. «Als Artistin verdiene ich schliesslich nur, wenn ich auf der Bühne stehe.» Noch sei das Thema Kinder aber weit entfernt, betont sie. Erst kürzlich zog sie mit ihrem Freund Stafan Schwitter zusammen und 2013 geht die Schlangenfrau erst einmal mit dem Zirkus Knie auf Tournee.