Seit der ersten Folge von «Der Bachelor» ist klar: Kandidatin Mia, 22, aus Zürich nimmt kein Blatt vor den Mund und ihre Hemmschwelle ist tief. Mit ihrer vulgären Sprache und entblössten Brüsten hat sie sich von Beginn an wertvolle Sendezeit ergattert. Auch in den Medien ist die Influencerin in den ersten Wochen nach Staffelbeginn omnipräsent. Jetzt sorgt sie erneut für Schlagzeilen: In der neusten Ausgabe der «Weltwoche» spricht sie Klartext über ihre Teilnahme.
«Beim Bachelor ernsthaft mitmachen wollte ich gar nie. Ich fand das Format blöd, habe die Sendung nie geschaut», wird Mia im Bericht zitiert. Ihre wahren Beweggründe enthüllt sie sogleich: «Mir ist vor allem wichtig, dass es die Karriere pusht.» In ihrem Fall ist die Rechnung aufgegangen: Vor dem Staffelstart hatte die Influencerin laut eigenen Angaben 19'000 Follower auf Instagram. Seither ist die Zahl ihrer Abonnenten auf 25'000 angestiegen.
«Die Aktion war billig - aber ich bereue sie nicht»
Dass sie momentan fast täglich in den Zeitungen sei, zeige ihr, dass sie nicht viel falsch mache. In Folge 1 - beim ersten Zusammentreffen mit dem Bachelor - enthüllte sie etwa ihre operierten Brüste. Auf ihr Verhalten angesprochen, sagt Mia: «Ohne das Silikon hätte ich das nie gemacht! Dass dies zu reden geben würde, wusste ich. Typisch Schweiz!» Nachdem sie ihr Verhalten reflektiert hat, gibt sie zu: «Die Aktion war billig - aber ich bereue sie nicht.»
Dass sie ihr Äusseres dermassen ins Zentrum setze, sei purer Selbstschutz: «Ich schütze so mein wahres Ich.» Auch «Mia Madisson», wie sie auf Instagram heisst, ist bloss ein Deckname. Mit bürgerlichem Namen heisst die 22-Jährige Sabrina Manai. Über diesen Teil ihrer Identität wolle sie aber lieber nicht sprechen.
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In ihrer Vergangenheit hat Mia Schmerzliches erlebt: «Zu oft schon wurde ich enttäuscht. Meine beiden Ex-Freunde haben mich betrogen, schlecht behandelt. Meine einst beste Freundin, mit der ich im Kinderheim aufwuchs, hat mich mit meinem ersten Freund hintergangen.»
«Die anderen lügen doch alle»
Nach diesen Erlebnissen ist für Mia klar: «Ich vertraue niemandem. Ich bin eine Einzelgängerin.» Und sie sei schon immer ein Problemkind gewesen. Das sei auch die Erklärung für ihr rüpelhaftes Verhalten gegenüber den Mitstreiterinnen. «So bin ich halt, das ist nicht gespielt, sondern real.» Dass manche Bachelor-Kandidatinnen wegen der Liebe nach Thailand geflogen sind, glaube sie nicht: «Die anderen lügen doch alle.» Ihr trauriges Fazit: «Die Welt ist sowieso abgefuckt.»