Am Anfang hat es nicht so ausgesehen, als würde einer der Coaches bei «The Voice of Germany» für sie buzzern. Erst gegen Schluss ihres Auftrittes am letzten Sonntag dann die Wende. Mit ihrer Interpretation von «Don't you worry 'bout a thing» konnte Katy Winter, 34, die Coaches Samu Haber, 41, Mark Forster, 33, Smudo, 49, und Michi Beck, 49, von sich begeistern. Nur Yvonne Catterfeld, 37, drehte sich nicht für die Ex-«Musicstar»-Teilnehmerin um.
«Ich bin einfach nur happy, dass sich überhaupt jemand umgedreht hat. Und ich habe über 1'000 persönliche Nachrichten und Gratulationen auf Facebook bekommen», sagt Katy zu SI online. Mitgemacht hat die Sängerin nicht, um unbedingt weiterzukommen. «Ich habe mich nach der Bühne gesehnt und wollte einfach nur meinen Auftritt geniessen.»
Das Lied, das nicht zu Katy passt
Sie sei mächtig nervös gewesen, als sie die Bühne betrat. «Gefühlt hat es eine Ewigkeit gedauert, bis die Musik ertönte.» Als sie dann loslegte, brauchte sie einen Moment, um loszulassen. Das liegt auch am Lied. Bevor die Kandidaten auf die Bühne dürfen, müssen sie drei Castingrunden überstehen.
Wer es vor die Jury schafft, bekommt ein Lied zugewiesen. Damit es zu keinen Dubletten kommt, dürfen die Kandidaten nicht selber aussuchen. Mit ihrem Lied «Don't you worry 'bout a thing» ist die Schweizerin nicht ganz glücklich. «Das Lied ist nicht dafür geeignet, Emotionen zu zeigen. Ich hätte viel lieber eine Ballade gesungen.»
Dass Katy zwar eine super Stimme hat, aber zu wenig Gefühl bewies, davon zeugen auch die Feedbacks von «TVOG»-Fans auf Facebook. So schreibt eine Userin zum Beispiel: «Ihre Stimme ist mir zu schrill.» Ähnlich klingt es aus einer anderen Ecke: «0815-Stimme. Hab sie jetzt schon vergessen.» Wie geht Katy mit Kritik um? «Ich habe so viele positive Rückmeldungen bekommen, dass all die Kritik an mir vorbeigezogen ist.»
Die Leichtigkeit von Mark Forster
In der nächsten Runde muss sich Baschis Ex-Freundin einem Battle stellen. Sie wird gegen eine Konkurrentin oder einen Konkurrenten aus ihrem Team von Mark Forster antreten. Die Zusammenarbeit mit Forster empfindet Katy als sehr angenehm und lehrreich: «Mark hat mir für meinen nächsten Auftritt eine gwisse Leichtigkeit mit auf den Weg geben können.»
Wann Katy das nächste Mal am Fernsehen zu sehen sein wird, weiss die Musikerin und Inhaberin eines Tattoo-Studios selber noch nicht. Eines weiss sie aber ganz sicher: «Ich freue mich jetzt schon riesig darauf!»