Sie ist ein Phänomen aus den USA: die Kiss Cam. Im Publikum wird scheinbar wahllos nach einem Paar – oder zwei Personen, die es werden könnten – gesucht, das sich küssen muss, sobald es auf der Leinwand erscheint. «Was ein Spass!», dachten sich wohl auch die Verantwortlichen der Energy Star Night, die am vergangenen Freitag in Zürich stattfand. Denn auch dort kam die Kiss Cam zum Einsatz.
Und die erwischte niemand Geringeres als unsere Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer, 20! Da sie allerdings alleine auf der Leinwand erschien, «opferte» sich Moderator Jonathan Schächter alias Jontsch, 36, dafür, die Schönheitskönigin zu küssen. Die liess sich nicht zweimal bitten – was folgte, war ein leidenschaftlicher Kuss (s. Video oben), der so ziemlich jeden sich fragen liess: Huch, was läuft denn zwischen diesen beiden?
«Nicht mehr als das»
Alle, die nun bereits ein neues Promi-Traumpaar erwartet haben, werden an dieser Stelle enttäuscht. «Zwischen uns läuft gar nichts», erzählt Jastina Doreen Riederer auf Anfrage von SI online. Und auch Jontsch bestätigt: «Zwischen uns läuft nicht mehr als das, was zwischen uns war. Aber das ist ja auch nicht schlecht.»
Jontsch schwärmt vom Kuss
Den Schmatzer haben dennoch beide in bester Erinnerung. «Der Kuss war ein sehr kuschliger Moment, auch wenn 13'000 Menschen dabei zugeschaut haben. Ich habe die offiziell schönste Frau der Schweiz geküsst», sagt Moderator Jontsch stolz. «Da war ich schon kurz ziemlich nervös, hatte weiche Knie.» Ihm werde der Moment ewig in Erinnerung bleiben, so der Moderator.
Für Jastina war es ein «guter Kuss»
Auch Jastina spricht von einem «guten Kuss», der nur zustande komme, wenn es für beide Personen stimme. «Die Chemie muss da sein», meint sie. Die passt zwischen ihr und Jontsch: Die beiden kennen sich seit der Miss-Schweiz-Wahl im März, wo der 36-Jährige in der Jury sass. «Ich denke schon, dass ich nicht bei jedem mitgemacht hätte», erzählt Jastina. «Jontsch kenne ich schon länger und habe es sehr gut mit ihm. Einen Fremden hätte ich wohl nicht geküsst.» Dass so viele Menschen live mit dabei waren, hat sie keinesfalls gestört: «Es war eine sehr schöne Situation, dass geklatscht und gejubelt wurde.» Peinlich berührt sei sie nicht gewesen: «Mir ist fast nichts peinlich. Ich mache, worauf ich Lust habe.»
Spontaner Einfall
Dass das Kamerabild plötzlich bei Jastina stehen blieb, war indes nicht geplant. «Plötzlich war Jastina im Bild. Sie dann zum Küssen aufzufordern, war ein spontaner Einfall von mir», erzählt Jontsch. Gewünscht hat er sich das Ganze aber doch. «Wäre die Kamera nicht auf sie gegangen, hätte ich sie wohl dem Kameramann aus der Hand gerissen und sie auf Jastina gehalten», schwärmt Jontsch. «Den Moment hätte ich um nichts in der Welt missen wollen.»
Auch Jastina hatte vor der Einblendung keine Ahnung, was an diesem Abend auf sie zukommen würde. «Ich war sehr überrascht. Als ich eingeblendet worden bin, dachte ich, ich nutze die Chance.» Denn man halte sie ansonsten eher für anständig und prüde. Die Spontanität war nötig: Die Aktion hätte mit Vorlaufzeit wohl gar nicht so stattgefunden, meint Riederer. «Wenn das Ganze geplant gewesen wäre, wäre es wohl anders herausgekommen. Ich weiss nicht, ob ich dann mitgemacht hätte.»
Beziehung momentan eher ausgeschlossen
Eine Beziehung mit dem jeweils anderen ist für beide momentan eher schwer vorstellbar. «Ich bin ja fast doppelt so alt wie sie», meint Energy-Moderator Jontsch. Das hingegen sei für Jastina Doreen Riederer grundsätzlich kein Problem. «Das Alter spielt keine Rolle. Wie der Mensch ist, das hingegen schon.» Sie und Jontsch würden sich einfach gut verstehen. Ob sie sich aber mit ihm eine Beziehung vorstellen kann, darüber ist sich Riederer unsicher: «Das ist eine schwierige Frage. Das weiss ich nicht.»
Denn ganz im Allgemeinen ist sie gegenwärtig einer Beziehung abgeneigt. «Ich habe momentan anderes im Kopf.» Die schönste Schweizerin nimmt am 16. Dezember an der Miss-Universe-Wahl in Thailand teil – als erste Landsfrau seit Dominique Rinderknecht, 29, vor fünf Jahren. Die Liebe bleibt dafür vorerst auf der Strecke – mit Jontsch und jedermann, wie Jastina bestätigt. «Jemanden, den der Kuss eifersüchtig gemacht haben könnte, gibt es nicht.»