Lange war es ruhig um Leo Ritzmann, 29. Nach seinem Sieg bei «Popstars» im Jahr 2009 verschwand der Zürcher immer mehr aus den Medien. Seit etwas mehr als einem Jahr sorgt er aber wieder für Schlagzeilen. So ergatterte Ritzmann 2017 eine kleine Rolle im Schweizer Kinofilm «Lasst die Alten sterben». Jetzt gibt es wieder etwas zu feiern: Der Sänger hat ein neues TV-Engagement. Er ist einer von 15 Kandidaten der fiktiven Castingshow «Chartbreaker - Die Casting-Soap», die ab Montag, 14. Januar auf RTL 2 ausgestrahlt wird.
«Es wird viel Drama geben»
Kurz gesagt: In der Show wohnen die 15 Teilnehmer in einer Traumvilla auf Gran Canaria. Sie haben ein grosses Ziel: Bester Sänger oder beste Sängerin zu werden. Über drei Wochen performen sie vor einer Jury, die über ihr Weiterkommen entscheidet. Neben den Gesangsauftritten beleuchtet die Sendung auch die ganzen Geschichten, die sich hinter der Kamera abspielen. Dabei erfährt der Zuschauer, wer für wen Sympathien hegt und wo es zu Konflikten kommt.
Auf Anfrage von SI online verrät Leo Ritzmann: «Es wird viel Drama geben.» Im Unterschied zu manchen anderen TV-Formaten ist bei «Chartbreaker - Die Casting-Soap» alles gespielt. «Ich trete nicht als Leo Ritzmann auf. Auf der kanarischen Insel heisse ich Lucas Hamm und bin 23 Jahre alt. Ein Drehbuch schreibt die Dialoge genau vor», sagt Ritzmann.
In der Show ist er ein Herzensbrecher
Seine Rolle sei ihm in vielen Punkten auf den Leib geschnitten, erklärt der frühere «Popstars»-Gewinner. «Im echten Leben steht die Musik für mich an erster Stelle. So ist das auch bei Lucas. Wir sind die geborenen Performer, machen unser Ding und lassen uns nicht von anderen Sachen beeinflussen.» In der Show spielt der bisexuelle Ritzmann den «Heartbreaker», der vor allem beim weiblichen Geschlecht gut ankommt.
«Ich werde viel Haut zeigen»
In seinem Rollenbeschrieb, den er auf Instagram veröffentlichte, heisst es, Lucas Hamm halte wenig von Beziehungen, sei eher für One-Night-Stands zu haben. Wird es im TV zur Sache gehen? «Ich werde viel Haut zeigen. Mehr darf ich nicht verraten», so Ritzmann.
Vor der Kamera seinen Körper zu zeigen, sei für ihn kein Problem gewesen. «Auf Gran Canaria war es sehr heiss. Da war ich direkt froh, dass ich mich ausziehen konnte.» Am Set habe er sich stets wohl gefühlt. Über den Monat in Gran Canaria sagt er: «Es war eine lässige, aber auch strenge Zeit.»