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Endlich gute Nachrichten aus dem Spital

Marc Gisin wird nicht mehr künstlich beatmet

Nach seinem fürchterlichen Sturz vergangenen Samstag auf der Saslong in Gröden befindet sich Marc Gisin auf dem Weg der Besserung. Der Skifahrer wird nicht mehr künstlich beatmet.

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Marc Gisin

Ist auf dem Weg der Besserung: Marc Gisin.

Keystone

Gute Nachrichten aus dem Luzerner Kantonsspital: Marc Gisin, 30, muss nicht mehr künstlich beatmet werden. Der Engelberger war während der Abfahrt auf der Saslong in Gröden vergangenen Samstag fürchterlich gestürzt. Am Sonntag folgte die Entwarnung vonseiten des Skiverbands Swiss-Ski: Gisin habe keine schwerwiegenden Verletzungen davongetragen, werde aber beatmet, hiess es damals. Mittlerweile ist dies nicht mehr der Fall.

Intensivstation verlassen

Nach einer längeren Phase der künstlichen Beatmung, welche aufgrund seiner mehrfachen Rippenfrakturen notwendig war, sei Gisin am Mittwoch im Luzerner Kantonsspital operiert worden, teilt Swiss-Ski heute mit. Die Rippen seien dabei stabilisiert worden. Noch am gleichen Tag habe die künstliche Beatmung gestoppt werden können. 

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«Marc Gisin konnte am Donnerstag, 20. Dezember, erstmals für kurze Zeit das Bett verlassen und sich mit seinen Angehörigen unterhalten», vermeldete Swiss-Ski weiter. Noch am heutigen Freitag soll der Skifahrer von der Intensivstation auf eine Bettenstation verlegt werden. Der Engelberger brauche aber weiterhin viel Ruhe, damit er sich von seinem Sturz erholen könne.

Fürchterlicher Sturz 

Marc Gisin stürzte vergangenen Samstag in der Weltcup-Abfahrt in Gröden schwer. Ein Verschneider kurz vor den berühmt-berüchtigten Kamelbuckeln brachte den Skifahrer aus der Balance. Gisin stürzte, flog über 60 Meter durch die Luft und prallte mit dem Kopf auf der pickelharten Piste auf. Daraufhin wurde das Rennen für 30 Minuten unterbrochen, Gisin noch auf der Piste erstversorgt und anschliessend ins Krankenhaus nach Bozen gebracht.

Noch am selben Abend folgte schliesslich eine zögerliche Entwarnung: Marc Gisin konnte mit der Rega ins Spital nach Luzern geflogen werden, wo am Sonntag Verletzungen an den Rippen, der Lunge und am Rücken diagnostiziert wurden. Diese stellten sich glücklicherweise als nicht schwerwiegend heraus.

Von Ramona Hirt am 21. Dezember 2018 - 16:52 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 11:46 Uhr