Für gewöhnlich spricht Sänger Kunz, 34, nicht über sein Liebesleben. In einem neuen Interview mit der «Luzerner Zeitung» macht der Mundartmusiker aber eine Ausnahme und verrät, warum er sich entschieden hat, seine Jenny zu heiraten. «Das ist wohl der konservative Teil in mir. Ich finde das schön.» Für die beiden sei eh klar gewesen, dass sie lange zusammenbleiben wollten, da hätten sie auch gleich heiraten können.
Musik und Theater auf der Rigi
Dass sich die zwei ohne viel Brimborium heimlich auf der Rigi das Jawort gaben, war ganz in ihrem Sinne: «Es hätte auch überhaupt nicht zu uns gepasst, wenn wir daraus eine riesige mediale Sache gemacht hätten.» Es sei ein Wander-Weekend im erweiterten Familienkreis gewesen. Bei der Erinnerung an den grossen Tag kommt Marco Kunz, wie der Musiker mit vollem Namen heisst, ins Schwärmen: «Alle Gäste mussten eine Minute lang etwas machen für uns – das haben wir uns gewünscht. Da gab es von Musik bis zu Theater fast alles. Es war grossartig.»
«Die tollste der tollen Frauen hat mich geheiratet», schrieb Mundartmusiker Kunz am 23. September 2018 zum Hochzeits-Schnappschuss.
ZVG«Wir wollten nicht erst heiraten, wenn ein Kind unterwegs ist»
Ihm war wichtig, dass seine Frau das Hochzeitsfest richtig geniessen kann: «Wir wollen auch nicht erst aus pragmatischen Gründen heiraten, wenn ein Kind unterwegs ist. So konnte meine Frau auch voll feiern und Alkohol trinken.» Dass sein Umfeld und die Fans bereits spekulieren, dass Kunz bald Vater wird, stresst den Sänger nicht. «Dann sollen sie warten. Ich kann das nachvollziehen, ich habe bei Bekannten, die heiraten, manchmal denselben Gedanken. Gleichzeitig habe ich immer offen gesagt, dass ich mal Kinder möchte.»
Ob es am Ende klappe, könne man aber nie sagen. Es gäbe ja Dutzende Ursachen, warum man keine Kinder kriegen könne oder wolle - «von beruflichen Gründen bis zur Unfruchtbarkeit», sagt Kunz.
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«Es war ein Entscheid für meine Frau»
Für seine Liebste hat Kunz den Wohnort gewechselt. Mittlerweile lebt er mit seiner Jenny in Zürich. «Da kennt mich zum Glück eh fast niemand», sagt er lachend. So ganz glücklich scheint Kunz in der Limmatstadt aber nicht: «Es war ein Entscheid für meine Frau, die da arbeitet.» Sein Lebensmittelpunkt bleibt in Luzern. Dort sei er immer noch zum Schreiben, Musizieren und Arbeiten, so der Sänger.
Sich dauerhaft in Zürich niederzulassen, kommt für Kunz nicht infrage: «Wir haben auch immer gesagt, dass wir jetzt erstmals aus pragmatischen Gründen in Zürich bleiben und dann irgendwann mal wieder nach Hause ziehen, also nach Luzern.»