Die Aargauerin Gianina Fabbricatore, 26, trat vergangenen Samstag an, um bei «Deutschland sucht den Superstar» zu zeigen, was sie draufhat. Sie überzeugte nicht vollends mit ihrem Gesang, konnte allerdings mit ihrem Verhandlungsgeschick doch noch einen der begehrten gelben Recall-Zettel mit nach Hause nehmen.
Nun treten am Samstagabend wiederum zwei Schweizer an, die der neue Superstar unseres nördlichen Nachbarlandes werden wollen: Mattia Desole, 25, und Luisa «Luizella» José, 18.
Mattia: Statt Fussball- jetzt Superstar?
Der 25-jährige Mattia hatte einen grossen Traum: Er wollte Fussballprofi werden. Im zarten Alter von 15 Jahren liess er die Schweiz hinter sich und zog nach Italien - ganz allein. Beim AC Mailand hat der Oberglatter gar in der 2. Mannschaft gespielt - doch der Fussball und er, das sollte nicht sein.
Doch den Kopf in den Sand zu stecken, kommt für Mattia auch zurück in der Schweiz nicht infrage. Der Zürcher hat ein klares Ziel vor Augen: «Fussballstar bin ich leider nicht geworden, aber man sagt ja: Viele Wege führen nach Rom. Jetzt möchte ich Superstar werden.» Beim Casting will Mattia Desole mit Justin Biebers «Love Yourself» sowie Marios «Let Me Love You» überzeugen. Dafür fuhr er mit seinem besten Freund Dario extra von der Schweiz nach Hamburg.
Unterstützung erhält der Sänger dabei von seiner Familie: Im Alter von 19 Jahren wurde Mattia zum ersten Mal Papa. Vor zwei Jahren folgte der zweite Sohn. Mit seiner Frau Cristina ist er seit fünf Jahren verheiratet. Seine Familie ist ihm Antrieb: «Ich bin ein Mensch, der die Motivation braucht und immer einen Sinn sehen muss. Durch meine Kinder sehe ich diesen Sinn.»
Luisa, die Liebende
Am Samstag will auch die erst 18-jährige Luisa, die sich Luizella nennt, die Jury mit Dieter Bohlen, 64, Pietro Lombardi, 26, Xavier Naidoo, 47, und Tänzerin Oana Nechiti, 30, von sich begeistern. Ihre Message ist klar: «Be love, give love, get love» - «Sei die Liebe, gib Liebe, krieg Liebe». Die junge Schweizerin ist auf Instagram und Youtube äusserst aktiv - und will nun auch ausserhalb der Landesgrenzen zeigen, was sie kann.
Dafür hat sie den Song «Redbone» von Childish Gambino gewählt. «Ich bin mehr ein Oldschool-Fan und stehe auf Soul, Balladen & R'n'B», erzählt die junge Aargauerin. Klar, wen sie damit aus der Jury besonders anspricht: Xavier Naidoo. Und das ist gewollt. «Er ist toll und macht super Musik», schwärmt Luizella.
Doch auch der Rest der Jury ist von der auffälligen Schweizerin sogleich angetan. «Jetzt kommt aber ein auffälliger Typ!», platzt es aus Pietro Lombardi heraus, als er die quirlige Schweizerin erblickt. Und selbst der kritische Dieter zeigt sich begeistert von Luizellas Style. «Passt alles», so sein Urteil. «Geiles Outfit und die Brille ist sehr auffällig.»
Dabei will sie beim Singen nicht mit ihrem Look auffallen, sondern mit ihrer Stimme - und damit Emotionen auslösen. Ihr Ziel ist es, die Menschen beim Singen mit ihren Gefühlen zu erreichen. «Das ist das Einzige, was ich will. Ich liebe den Kontakt zu Menschen, wenn ich singe.»
Und die 18-Jährige hat noch ein ganz anderes Ass im Ärmel, das sich als gutes Omen herausstellen könnte. Sie kommt aus Dottikon, der Nachbargemeinde von Anglikon. Dort wohnt Gianina, die letzte Woche den gelben Recall-Zettel erhalten hat.
Ob es ihr Mattia und Luizella gleichtun? «Deutschland sucht den Superstar», heute Samstag, 20.15 Uhr, auf RTL.