Eine ganz eigene Mischung aus Texten, Musik, Szenen und Gesprächen: Das bieten Milena Moser, 50, und Sibylle Aeberli, 51, in ihrem neuen Stück «Die Unvollendeten verändern sich». Damit knüpfen sie an «Die Unvollendeten» an, mit dem Milena Moser vor drei Jahren ihr Schauspieldebüt gegeben hat. «Ich habe beim ersten Stück schon etwas Blut geleckt», erzählt Milena Moser gegenüber SI online. Jetzt, beim zweiten Mal, fühle es sich aber ganz anders an. «Am Anfang habe ich extrem viel Überwindung gebraucht, jetzt fühle ich mich viel sicherer und wohler auf der Bühne.» Sie mache es «je länger, je lieber».
Das kann auch ihre Bühnenpartnerin und beste Freundin Sibylle Aeberli bestätigen. «Es ist tatsächlich ein grosser Unterschid zu letztem Mal. Milena hat einen riesigen Sprung gemacht und sich extrem weiterentwickelt.» Die beiden Zürcherinnen sind seit über 20 Jahren miteinander befreundet. «Nur gehen wir statt gemeinsam in die Ferien, einfach zusammen auf die Bühne.»
Und dort möchte Milena Moser laut Drehbuch «ein ganz normales Leben führen, weniger arbeiten, mehr aus dem Haus gehen und sich noch einmal so richtig verlieben». Das Stück sei einzigartig und tatsächlich sehr persönlich, verrät die Schriftstellerin. «Trotzdem ist nicht alles wahr, was man sieht.» Und sie fügt mit einem Schmunzeln an: «Bleibt nur die Frage: Was stimmt - und was nicht?»