Hierzulande wurde Mirjana Zuber vor zwei Jahren als Miss-Schweiz-Kandidatin Mirjana Vasovic berühmt. Seither modelt sie erfolgreich und hat durch ihren Job ein gutes Gespür für Mode und Trends entwickelt. Ihre rund 60'000 Facebook-Fans zeigen sich begeistert von Zubers Outfits. Unter den Fotos, die sie postet, wimmelt es von positiven Kommentaren und Komplimenten. Doch das reicht der 23-Jährigen nicht. Seit vergangenem Sommer arbeitet sie an einer eigenen Modekollektion. «Ich hatte bereits kurz nach der Miss-Schweiz-Wahl die Idee, etwas in diese Richtung zu machen. Ein Fashion-Blog war mir aber zu anstrengend, das machen mittlerweile zu viele Mädels. Also dachte ich: Wieso designst du nicht etwas Eigenes?», so Zuber zu SI online.
Sie spannt mit serbischer Designerin zusammen
Gesagt, getan: Gemeinsam mit der serbischen Designerin Lada Dragovic präsentiert sie im April ihre Kollektion - an der Fashion Week in Serbien, wo Dragovic lebt. Die beiden lernten sich über gemeinsame Freunde kennen und verstanden sich auf Anhieb. «Ich bin der Kopf unseres Duos. Ich sage, was ich mir vorstelle, und Lada setzt es mit dem Stift um. Es ist fast so, als würden wir uns telepathisch verstehen.»
Im Handel ist die Mode von Mirjana noch nicht erhältlich. Aber: Sie habe bereits viele Anfragen erhalten - via Social Media. Nach der Fashion Week in Serbien will sie ihre Outfits per Online-Shop vertreiben. Später sollen Boutiquen in der Schweiz folgen. «Ich treffe mich mit verschiedenen Leuten, damit die Kollektion auch in der Schweiz verkauft wird. Erst einmal konzentrieren wir uns aber auf den Markt in Serbien.»
Leidet Mirjanas Ehe unter den Karriere-Plänen?
Bleibt bei den vielen Reisen, der ganzen Organisation für ihre Kollektion, Model- und Moderationsjobs überhaupt noch Zeit für ihren Ehemann Steven Zuber, 24? Das Paar, das sich im Mai 2015 das Ja-Wort gegeben hat, trennen immerhin über 300 Kilometer: Er lebt in Baden-
Das habe bisher gut funktioniert, beteuert Mirjana. Deshalb wolle sie momentan auch nichts an ihrer Situation ändern. «Es ist einfach eine Sache der Einstellung. Und solange es für beide stimmt, wie es ist, müssen wir nicht über andere Optionen nachdenken.»