Zweimal täglich Muskeltraining, ein strikter Ernährungs- und Trainingsplan und viel Schlaf. Alles dreht sich im Leben von Mirjana Vasovics, 21, grosser Schwester zurzeit um die «Balkan Bodybuilding, Fitness and Body-Fitness Championship», die in wenigen Wochen ansteht. Freie Zeit ist da Mangelware. «Aber für mich macht sie eine Ausnahme», sagt Mirjana im Gespräch mit SI online stolz. «Jelena macht mich fit für die Miss-Schweiz-Wahl.» Die beiden Schwestern trainieren regelmässig gemeinsam im Fitnesstudio. Jelena coacht Mirjana und hat ihr eigens ein individuelles Programm zusammengestellt.
Habe mir auch schon überlegt, Bodybuilding zu machen
Wenns ums Thema Fitness geht, macht der 23-Jährigen denn auch niemand so schnell etwas vor: Jelena Vasovic ist serbische Meisterin der IFBB-Bodybuilding-
Genauso wie das Vorhaben, nach Moskau auszuwandern. Eigentlich wäre «Mira», wie sie von ihren Liebsten genannt wird, nämlich jetzt bereits in Russland bei ihrem Schatz, dem 22-jährigen ZSKA-Moskau-Spieler Steven Zuber. Den Job als Kaufmännische Angestellte bei einer Versicherung hatte sie schon gekündigt, der Sprachkurs war gebucht. Für ihre Missen-Kandidatur hat sie ihre Pläne dann aber kurzerhand über den Haufen geworfen. «Ich hab schon als Kind von der Krone geträumt, die Entscheidung fiel mir deshalb leicht», sagt die 168 Zentimeter grosse brünette Schönheit. Und fügt an: «Wann sonst bekommt man im Leben eine so grosse Chance? Ich muss meinen eigenen Weg gehen.»
Das versteht auch ihr Freund. «Er freut sich extrem für mich. Auch wenn er nun auf mich warten muss.» Per SMS und Skype halten sie täglich Kontakt, einmal monatlich sehen sie sich - entweder in Moskau oder in Zürich. Eine Fernbeziehung zu führen ist denn auch nichts neues für die beiden. Vergangenes Jahr weilte Mirjana sechs Monate für einen Sprachaufenthalt in Australien. Eifersucht sei kein Thema zwischen ihnen, «Steven ist mein Schicksal». Das wisse sie seit dem ersten Moment, als sie ihn vor sechs Jahren in einem Club kennengelernt hat. «Es war Liebe auf den ersten Blick.»
Viel Zeit hätte sie momentan sowieso nicht für ihren Schatz. Die Vorbereitungen für die Miss-Schweiz-Wahl 2014 laufen auf Hochtouren: Präsentationen, Fashion-Shows, Catwalk-Training und Shootings stehen auf dem Programm. Und viel Sport. Für Mirjana aber kein Problem, sie trainierte auch ohne Unterstützung ihrer Bodybuilding-Schwester schon fünf Mal wöchentlich und hat schon immer diszipliniert auf ihre Ernährung geachtet. «Ich lebe sehr gesund und bin weder Fast-Food- noch Pizza-Fan.» Nur bei etwas wird sie schwach: Tiramisu. «Die Mutter einer Freundin macht das allerbeste!»
Alle 18 Miss-Schweiz-Kandidatinnen im Überblick: