Schon seit 2006 war Jonas Projer für das Schweizer Fernsehen tätig, schweizweite Bekanntheit erlangte der heute 37-Jährige aber vor allem ab 2011 als EU-Korrespondent aus Brüssel für das Schweizer Fernsehen. 2014 übernahm er wieder zurück in der Schweiz die Moderation der Politsendung «Arena», war zuletzt sogar Leiter der Fachredaktion Info-Talk. All das gibt der fünffache Vater jetzt auf und wechselt zu Ringier.
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Spätestens per 1. September werde Jonas Projer in der Blick-Gruppe im Range eines Chefredaktors die Leitung eines TV-Projektes übernehmen, teilt das SRF in einer Medienmitteilung mit. «Der genaue Zeitpunkt des Wechsels wie auch die Nachfolge von Jonas Projer stehen noch nicht fest und werden in den nächsten Wochen geregelt», schreibt der Sender weiter.
«Ich gehe in grosser Dankbarkeit: SRF hat mir unglaublich viele Türen geöffnet und Aufgaben anvertraut, vom Stage als junger Journalist über die Jahre in Brüssel bis zur wilden, wunderbaren ‹Arena›», wird Jonas Projer in der Mitteilung zitiert. «Und vor allem habe ich auf diesem Weg viele grossartige Menschen kennengelernt - und mit ihnen gemeinsam Unvergessliches erlebt.»
Kurz zuvor war auch für Christa Rigozzi Schluss
Mit Jonas Projer verliert das SRF ein weiteres prominentes Gesicht. Erst Anfang Februar wurde bekannt, dass auch Christa Rigozzi nicht mehr im Schweizer Fernsehen zu sehen sein wird. Aus Spargründen stellte SRF ihre gemeinsame Sendung mit Jonas Projer «Arena/Reporter» ein.
Damals bedauerte Jonas Projer persönlich den Entscheid. «Besonders wegen der grossartigen Zusammenarbeit mit Christa Rigozzi.»