Andres Andrekson alias Stress, 34, hat ein neues Tattoo auf seiner Brust: «Will Over Pain». Es symbolisiert die letzten Monate seines Lebens, erzählt er der Zeitschrift «Friday». Der Spruch stammt von seiner Ehefrau Melanie Winiger, 32. Während gemeinsamer Ferien auf Ibiza habe er etwas gesucht, das über seinen Rückenschmerzen stand. «Sie sagte: ‹Der Wille! Will Over Pain.»
Mittlerweile sind Melanie und Stress getrennt, ihre Ehe ist nach sieben Jahren Beziehung gescheitert. Dennoch sagt der Rapper nach wie vor: «Melanie ist meine beste Freundin. Daran ändert die Trennung nichts.» Und auch ihren tätowierten Namen auf seinem linken Oberarm will er behalten. Denn für Stress würden Tattoos zeigen, was einem viel bedeutet habe, sagt er. Zur Trennung selbst schweigt er sich aus, denn «gewisse Momente im Leben muss jeder für sich alleine haben». Während der letzten Wochen wurde spekuliert, ob sich Melanie bereits frisch verliebt hat, ob die beiden sich uneinig waren bezüglich Nachwuchs oder ob die Liebe einfach verloren ging.
Im vergangenen Jahr ging Stress durch die Hölle: Ein Bandscheibenvorfall bescherte ihm permanente Schmerzen. «Ich konnte nicht schlafen, laufen, liegen, kein Sex. Nichts», erinnert er sich. «Nachts lag ich am Boden und weinte.» Er habe nur an die Schmerzen gedacht, sei darin gefangen gewesen. «Ich war am Arsch. Ich habe vieles verschmutzt um mich herum.» Die ganze Zeit hätte er Scheisslaune gehabt. Es sei ihm egal gewesen, was andere fühlten. «Auch wenn sie mit mir gemeinsam in dieser Situation steckten.»
Doch jetzt ist Stress zurück: Mit seiner neuen Single «Elle», mit seinem Album «Renaissance II», das am 7. Oktober erscheint, mit neuen Klamotten. Bei diesem Schritt halfen ihm vor allem seine Freunde, «ein paar Jungs». Stress führte mit ihnen lange Gespräche. «Sie sind loyal, das ist mir sehr, sehr wichtig», sagt er. «Es ist schön zu merken, wenn jemand für dich einsteht.» Denn Stress sei nicht immer leicht zu ertragen für seine Mitmenschen. «Es kann vorkommen, dass ich nicht genug auf die Leute um mich herum achte. Ich habe manchmal das Problem, dass ich nicht loslassen kann.» Dann sei er so in Gedanken, dass er die anderen nicht bemerke, «was verletzend sein kann. Ich würde gern lernen, besser loslassen zu können. Ich arbeite daran.»