Als Moderatorin des Motormagazins «Grip» auf RTL II unterhält Cyndie Allemann, 32, jede Woche bereits deutsche Autofans. Neu wird die im Aargau lebende Schweizerin auch auf einem Schweizer Privatsender zu sehen sein. Die ehemalige Rennfahrerin wird Co-Moderatorin der Sendung «go!» auf Teleclub Zoom.
«Ich bin seit Langem im deutschen TV sehr erfolgreich. Jetzt möchte ich als Schweizerin hier im eigenen Land die Autosparte pushen», sagt Allemann zu SI online. Obschon die Schweiz ein vergleichsweise kleines Land sei, gebe es hier viele Auto-Interessierte, so die Moderatorin. Morgen Donnerstag um 19.00 Uhr strahlt Teleclub Zoom die Sendung erstmals aus. «Ich bin nicht nervös. Ich hoffe einfach, dass das Publikum sich freut», sagt Allemann. Sie selbst werde sich die Sendung gemütlich zu Hause auf dem Sofa anschauen.
Neben ihren beiden TV-Sendungen moderiert Allemann zahlreiche Events und ist gemeinsam mit ihrem Bruder Ken Allemann Geschäftsführerin der Spirit Karting AG, einem in Bremgarten AG ansässigen Service-Geschäft für Karts. «Wir betreuen auch junge Rennfahrer im Go-Kart», erklärt Allemann.
«Ich hatte nie Angst vor den Jungs»
Seit ihrer Kindheit bewegt sich die gebürtige Bernerin auf Rennstrecken. Rund zwanzig Jahre lang war sie selber aktive Rennfahrerin (Kart- und Formelsport). «Ich hatte nie Angst vor den Jungs. Was die Kraft angeht, musste ich als Frau einfach doppelt so viel trainieren, um diese schnellen Autos fahren zu können.» Seit 2015 fährt Allemann selbst aber nicht mehr. «Auch wenn ich die Rennen über alles liebe, musste ich mir eingestehen, dass ich nicht mehr die Jüngste bin», erklärt Allemann ihr Aus als Profi-Sportlerin.
Drei Jahre nach ihrem Rücktritt aus dem Rennsport ist Allemann erstmals Mama geworden. Ihr Sohn Liam erblickte am 7. September 2018 das Licht der Welt. «Ich dachte immer, dass mein Job, die Go-Karts und das Reisen das wahre Leben sind. Seit der Geburt meines Sohnes weiss ich: Mit einem Kind ist das Leben so viel intensiver. Mit Liam gebe ich Vollgas.» Ihr Lebenspartner Besnik, 28, arbeitet 100 Prozent. «Wenn Besnik oder ich auf der Arbeit sind, schauen die Grosseltern zu Liam. Das ist ein grosses Glück!»