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Im Mai kommt Nicola Spirigs zweites Kind

«Dank meinem Mann muss ich meine Karriere nicht beenden»

Im Frühling ist es so weit: Nicola Spirig und ihr Mann Reto werden zum zweiten Mal Eltern. In einem Interview spricht die Schweizer Top-Triathletin über ihre Schwangerschaft und ihre Zukunftspläne nach der Geburt. 

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Nicola Spirig schwanger nach Rio über Baby Zukunft Triathlon

Nicola Spirig hat ihr Trainingspensum inzwischen um die Hälfte reduziert und treibt noch etwa 15 Stunden Sport pro Woche.

Keystone

Im November verkündete Nicola Spirig die frohe Botschaft: Baby Nummer zwei ist unterwegs. «Wir können uns nichts Schöneres vorstellen», sagte die Triathletin damals. Im Mai wird die Schwester oder der Bruder für den dreijährigen Yannis zur Welt kommen. Im Interview mit der «Schweizer Familie» schwärmt sie nun von ihrem Familienglück: «Bisher hat alles geklappt, was wir uns gewünscht haben: zuerst Yannis und jetzt ein Geschwisterchen.» 

Und die 34-Jährige gesteht: Ohne die Hilfe ihres Mannes Reto Hug, 41, der fast zu hundert Prozent Hausmann ist, hätte sie Karriere und Familie bislang nicht unter einen Hut bringen können. «Dank ihm muss ich meine Karriere nicht beenden.» Denn Spirig träumt bereits von den nächsten Olympischen Spielen in Japan - nachdem sie in London 2012 die Gold- und dieses Jahr in Rio die Silbermedaille gewann. «Ich nehme aber bloss teil, wenn ich reele Chancen habe. Und das muss sich erst noch zeigen. Im Vordergrund steht jetzt, wie Schwangerschaft und Geburt verlaufen und wie wir später als Familie zu viert funktionieren.»

Nicola Spirig in Gran Canaria

Sohn Yannis, Ehemann Reto und Nicola Spirig: Bald sind sie zu viert.

Maurice Haas

Und was bringt die Zukunft nach dem Sport? Spirig gibt zu, sich zwar keine Sorgen, «aber viele Gedanken» zu machen. Denn ihren Beruf wird sie nicht bis ins hohe Alter ausüben können. «Aber ich habe ein abgeschlossenes Jurastudium und bin überzeugt, dass die Zukunft spannend wird.» Und das betrifft auch schon die kommenden Monate und die Geburt ihres zweiten Kindes. 

Von YR am 13. Januar 2017 - 12:59 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 14:30 Uhr