Beruflich läufts rund für Nina Burri. Seit ihrer Teilnahme bei «America's got Talent» - sie schaffte es bis ins Viertelfinale - jagt ein Auftritt den nächsten. Mitte November stand sie im Staples Center in Los Angeles auf der Bühne. «Ich wurde als Halbzeitact für die NBA engagiert», sagt die 37-Jährige zur «Schweizer Illustrierten».
Davor widmete sie sich einem etwas anderen Projekt. Für den Fotografen Jordan Matter liess sie die Hüllen fallen. Im Video «Dancers after Dark» tanzt sie neben anderen Artisten und Tänzern nackt durch New York:
Bald reist die Wahl-New-Yorkerin zurück in ihre alte Heimat. Am kommenden Wochenende gibt sie im Loft1 in Zürich erstmals zwei Workshops zum Thema Kontorsion. Angst vor der Schlangenfrau brauchen die Teilnehmer nicht zu haben, wie sie betont. «Offenbar macht das Wort Kontorsion etwas Angst, aber ich werde keinem die Knochen brechen.» Auch blutige Anfänger seien herzlich willkommen. Und: Viel brauchts nicht, um sich à la Nina Burri zu verbiegen. «Bequeme Kleidung, Wasser, Handtuch.» Sie selber habe vor sieben Jahren genau mit diesen Utensilien und ohne Sprachkentnisse in China die Ausbildung zur Schlangenfrau absolviert.