Diese Chance musste er einfach nutzen. Während die Öffentlichkeit sich noch mit der Frage beschäftigte, ob Roger Federer, 32, erneut Zwillinge bekommt, hat der Tenniskönig klammheimlich einen Wohnungskauf unter Dach und Fach gebracht. Das berichtet die «GlücksPost» in ihrer neuen Ausgabe und bezieht sich dabei auf einen Insider. «Es lief alles höchst geheim ab», wird der Informant zitiert.
Schon länger war den Federers ihr bisheriges Dreieinhalbzimmer-Zuhause in Bäch SZ bei Wollerau zu eng. «Die Wohnung ist zu klein für uns. Da wir aber häufig unterwegs sind, geht es im Moment», sagte Roger in einem früheren Interview. Eigentlich wollte die Familie deshalb nach Herrliberg ZH ziehen. In der steuergünstigen Zürcher Gemeinde hatte er ein knapp 6000 Quadratmeter grosses Bauland erworben.
Doch die Pläne haben sich - wohl nicht zuletzt wegen der vielen Einsprachen der Anwohner - geändert. Bereits Anfang Februar haben die Federers ihre Terrassenwohnung in Bäch SZ verkauft. Der neue Besitzer ist bereits eingezogen. Und Roger und Mirka Federer sollen nun mit ihren Kindern näher beim Zentrum Wollerau leben. Im Laufe des Sommers soll ihre luxuriöse Wohnung bezugsbereit sein, weiss der «Blick». Sechseinhalb-Zimmer über zwei Stockwerke und ein Swimmingpool auf der Terrasse stehen den Federers dann zur Verfügung. Weit über 500 Quadratmeter gross soll das neue Nest sein, schätzungsweise zehn Millionen Franken kosten.
Und: Das neue Daheim ist nur wenige Schritte vom Primarschulhaus entfernt. Perfekt für die vereinhalbjährigen Myla und Charlene: «Roger und Mirka wollen die Mädchen hier einschulen», heisst es in der «GlücksPost». Gut möglich, dass die Familie in der Gemeinde sesshaft werden will. «Spätestens wenn die Kinder zur Schule gehen, werden sich auch ihre Lebensumstände normalisieren», sagte der Tennis-Profi einst.
Wird Roger Federer dann seine Karriere an den Nagel hängen? Mit der Geburt seiner zwei Jungs scheinen sich seine Prioritäten jedenfalls verschoben zu haben. «Tennis ist mir jetzt nicht gerade wichtig, um ehrlich zu sein», gestand er am Rande des ATP-Turniers in Rom den Medien. Er vermisse seine Familie schon jetzt. «In der letzten Woche war ich viel mit Myla und Charlene zusammen - das waren magische Momente, die stärksten meines Lebens.» Vielleicht hat er auch deshalb sein erstes Spiel als vierfacher Papi am Mittwochnachmittag verloren. Jetzt kann er wenigstens ganz schnell wieder zu seinen Liebsten reisen.