Seit dem Sexismus-Skandal in seiner SRF-Sendung «Top Secret» sei Roman Kilchsperger klar gewesen sein: «Ich habe keine Wahl mehr, ich muss da weg!» Das SRF habe ihn im Stich gelassen. Ausserdem habe er sich in ein Korsett gepresst und eingeschläfert gefühlt.
«Bei jeder Sendung habe ich gewusst, wie weit ich gehen darf. Das sollte nicht sein», sagte Kilchsperger in einem Interview mit der «Weltwoche». Und erklärt so auch seinen Wechsel vom SRF zu Teleclub.
Video: Diese Frage sorgte für den Sexismus-Skandal bei «Top Secret»
In Leutschenbach sorgten seine Aussagen für Fassungslosigkeit und der Moderator bekam postwendend eine Einladung zu einem klärenden Gespräch. Heute Freitag musste er bei seinen Chefs antraben. Das Gespräch sei konstruktiv verlaufen, bestätigt Andrea Wenger, Leiterin Media Relations beim SRF gegenüber dem «Blick», und macht auch gleich klar, wer den Kürzeren gezogen hat.
«Er bedauert seine Aussagen in der Weltwoche», wird Wenger weiter zitiert. Und auch die Zukunft des «Donnschtig-Jass» haben die Streithähne geklärt. «Die Sendungsverantwortlichen haben sich mit Roman Kilchsperger darauf geeinigt, nun den ganzen Elan in die fünf verbleibenden Ausgaben zu stecken.» Was danach sein wird, ist noch offen. Man wolle zeitnah entscheiden, ob der Mann von Viola Tami, 37, auch 2019 noch den «Donnschtig-Jass» moderieren wird.