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Ronja Furrer über das harte Modelbusiness

«Wenn ich mal weine, rufe ich Andres an»

Sie hat es geschafft: Das Schweizer Top-Model Ronja Furrer erscheint zum dritten Mal in Folge in der französischen Vogue. Doch das Leben als Model besteht nicht nur aus Ruhm und Ehre. In der aktuellen «Schweizer Illustrierten» spricht die Solothurnerin über die Tücken im Modelgeschäft und die Unterstützung, die sie von Freund Stress erhält.

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Ronja Furrer und Stress

Dank Stress keinen Stress: Ronja Furrer hört jeden Tag was Aufmunterndes von ihm.

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Sie ist jung, schön und erfolgreich. Model Ronja Furrer ist Dauergast in der «Vogue» und durfte dieses Jahr in einem Monat 49 Mal über den Catwalk schreiten. Doch wie die 22-Jährige im Interview in der aktuellen Ausgabe der «Schweizer Illustrierten» sagt, ist es nicht immer einfach, ein Model zu sein. Für die Jobs an der Fashion Week musste das Model hart an ihrem Körper arbeiten. Schliesslich darf der Hüftumfang eines Laufsteg-Models nicht mehr als 90 Zentimeter betragen.

«Zum Glück habe ich meine weiblichen Formen behalten», freut sich die 22-Jährige. Ihre Brüste seien immer ein Thema, sagt sie. «Für mich war aber klar, dass ich meine Oberweite nie verkleinern lassen würde.» Die Fashion Weeks seien eine extreme Herausforderung gewesen, verrät sie. «Es ist streng. Du hast keinen Schlaf, die Stylisten reissen dir an den Haaren. Einmal hatte ich sogar von einer Haarnadel ein Loch im Kopf, das genäht werden musste.»

Es gibt aber zwei Dinge, unter denen Ronja noch mehr leidet: «Unsicherheit und Einsamkeit sind meine grössten Feinde in diesem Geschäft.» Energie tanken kann sie am besten bei ihrer Familie, in der Natur und ihrem Freund Andres, 37, besser bekannt als Rapper Stress. «Wenn ich mal weine, rufe ich Andres an.» Sowieso steht sie jeden Tag mit ihm in Kontakt. «Eine Fernbeziehung funktioniert nur, wenn die Kommunikation stimmt.» Zudem sei praktisch, dass beide die nötigen finanziellen Mittel haben, um hin- und herfliegen zu können.

Mit weltweiten Kampagnen und Werbejobs verdient Ronja Furrer gutes Geld. «Das sind fünfstellige Beträge. Nach allen Abzügen bleibt meist ein vierstelliger Betrag», verrät die Solothurnerin. Und sie hat gelernt, mit ihrem Geld umzugehen. Bis zu 50 Prozent ihres Lohnes wandern aufs Sparkonto. Das war aber nicht immer so: «Als ich mit 15 meinen ersten grossen Lohn bekam, gab ich alles aus. Ich kaufte Reithosen, eine Chanel-Tasche und ganz viel Blödsinn. Danach musste ich meinen Vater um Geld für ein Zugticket nach Paris anpumpen.»

Das ganze Interview mit Ronja Furrer finden Sie in der aktuellen Ausgabe der «Schweizer Illustrierten», seit dem 1. September 2014 am Kiosk oder auf Ihrem iPad.

Von Bettina Bono am 2. September 2014 - 13:28 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:01 Uhr