Sandra Studer und Rainer Maria Salzgeber, welches ist die wertvollste Sport-Trophäe in Ihrer persönlichen Sammlung?
Salzgeber: Ich wurde einst als Fussballgoalie Walliser Cupsieger mit dem FC Raron. Aber eine «handfeste Trophäe» hab ich einzig von der Auszeichnung als Sportjournalist des Jahres 2008. Zählt das auch? Ich hab mich auf solche Trophäen konzentriert, als ich gemerkt habe, dass für mich mit dem Tschutten nichts zu holen ist.
Studer: Oje, das mit den Sport-Auszeichnungen hat in der Kindheit nach dem Fröschlitest im Schwimmen aufgehört, aber den hab ich damals mit Bravour bestanden. Ich habe allerdings seinerzeit die Examen der Royal Academy im klassischen Ballett bestanden. Das war bis ins Teenager-Alter meine sportliche Leidenschaft.
Vielleicht WM-Gold im Hip-Hop-Tanzen - gibt's so etwas überhaupt?
Welche Sportmedaille würden Sie selber gerne einmal gewinnen?
Studer: Vielleicht WM-Gold im Hip-Hop-Tanzen – gibt’s so etwas überhaupt?
Salzgeber: Von Medaillen hab ich nie geträumt, aber davon, einmal auf einem Sportplatz zu stehen und die Nationalhymne gespielt zu bekommen. Da kriege ich schon beim Gedanken «de Griime». (zu Deutsch: Hühnerhaut)
Ihr persönliches Sport-Highlight im Jahr 2018?
Studer: Ganz klar: Das war unsere Familien-Velotour von Feldmeilen bis ins Tessin. Wir haben dafür mit Umwegen eine Woche benötigt.
Salzgeber: Ich habe erstmals die kleine Patrouille des Glaciers absolviert, mit Tourenski von Arolla nach Verbier, 26 Kilometer Distanz und umgerechnet 50 Leistungskilometer. Darauf bin ich schon ein bisschen stolz, ein Sieg über mich selbst.
Und welches ist Ihr Moderatoren-Highlight aus den Sports-Award-Sendungen?
Salzgeber: Es ist wirklich immer ein Highlight, Ende Jahr die besten Schweizer Sportlerinnen und Sportler in den SRF-Studios begrüssen zu dürfen. Abseits des Sports waren die Begegnungen mit Showgrössen wie Robbie Williams oder Helene Fischer besondere Momente – auf der Bühne sind sie absolute Stars, Backstage locker und ganz normal. Vollprofis eben.
Studer: Leider fehlte in meinen Moderationsjahren immer Roger Federer in der Sendung. Ich hatte daher mehrmals das Vergnügen, Lynette Federer zu interviewen, die ihren Sohn vertrat. Eine tolle und stilvolle Frau! Übrigens: Als ich dann vorübergehend die Moderation nicht mehr machte, kam Roger auf einmal persönlich in die Sendung. Das nahm ich dann fast etwas persönlich…