Bei Sara Hildebrand, 32, und Anatole Taubman, 48, ging es 2018 Schlag auf Schlag: Im September 2018 gaben sie sich in Einsiedeln SZ das Jawort, nur zweieinhalb Monate später erblickte ihr Sohn Henri das Licht der Welt. Während es für die frühere «Glanz & Gloria»-Moderatorin das erste Kind ist, wurde der «Bond»-Bösewicht bereits zum vierten Mal Vater. Im Interview mit «Blick» sprechen die beiden nun erstmals gemeinsam über ihre Familie.
Für die TV-Lady hat sich mit der Ankunft des Babys einiges verändert. «Ich war bis zu Henris Geburt ein sehr pragmatischer und effizienter Mensch, der zehn Dinge parallel tun konnte. Danach verschob sich der Fokus meines Lebens aber total auf dieses kleine Geschöpf», sagt Hildebrand. Dieses Gefühl der bedingungslosen Liebe sei unvergleichlich. Man verspüre es erst, wenn das Kind da sei, so Hildebrand.
Henri ist ein «Riesengeschenk»
Auch für Taubman, der aus früheren Beziehungen bereits drei Töchter hat, war Sohn Henri ein «Riesengeschenk», wie er sagt. «Einen Stammhalter zu haben, bedeutet mir viel. Es ist nur schon deshalb toll, weil ich hoffe, dass Henri irgendwann meine Begeisterung für Fussball teilen wird.»
Das Baby hält seine Eltern ganz schön auf Trab, auch in der Nacht, wie Hildebrand erzählt. «Er hat zwei Mal Hunger, schläft aber schon bis zu sechs, sieben Stunden am Stück.» In dieser Hinsicht zeigt sich Taubman als hilfsbereiter Papa. Falls der Kleine mal nicht schlafe, kümmere er sich bis zwei Uhr früh um ihn, sagt der Schauspieler. «Wie es nach der Still-Phase ausschaut, werden wir sehen.»
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Schöppelen und Windelnwechseln tun beide
Weil Taubman die vergangenen Wochen für Dreharbeiten im Ausland weilte, kümmerte sich Hildebrand in der Anfangszeit etwas mehr ums Baby. «Bin ich aber zu Hause, wechseln wir uns eingermassen gleichmässig ab, seis beim Schöppelen, Windelnwechseln, Spazierengehen», stellt Taubman klar. «Es ist nicht so, dass wir jedes Mal ein Strichli machen, wer als Letztes dran war. Wir machen das viel mehr organisch. Und das klappt prima. Sara und ich sind ein grandioses Team.»
Trotzdem ist den beiden bewusst, dass sich mit der Geburt von Henri auch ihre Beziehung verändert. «Ein Kind ist wie Leim, der dich und deine Frau noch stärker zusammenhält. Für ein Paar ist es aber auch eine Riesenherausforderung, sich vom Kind nicht zu sehr dominieren zu lassen», gibt Taubman zu bedenken. Der Partner dürfe sich nicht vernachlässigt fühlen, wenn man ein Kind habe, so der Schauspieler.
«Man muss den Partner mindestens genauso vergöttern»
Seine Frau empfindet ähnlich: «Ja, man sollte stets gleich wichtig sein wie das Kind.» Sonst beginne es früher oder später in der Beziehung zu kriseln, ist Hildebrand überzeugt. Ihre Lösung, damit das Eheleben nicht zu sehr unter dem Kind leidet: «Man muss den Partner mindestens genauso vergöttern und darf die Beziehung nie für selbstverständlich nehmen.»