Sara Leutenegger, seit dem «Germany's Next Topmodel»-Finale ist ein Monat vergangen. Wie geht es dir heute und wo stehst du jetzt?
Mir geht es super! Ich hatte zwar eine unglaubliche Zeit bei ‹GNTM›, aber ich bin auch sehr glücklich, dass es vorbei ist und ich nun meinen eigenen Weg gehen kann. Meine Fans sind mir treu geblieben. Heute Samstag veranstalte ich in Zürich ein Treffen, um einige von ihnen persönlich kennenzulernen.
Du lebst mit deinem Ehemann Lorenzo Leutenegger, 34, in einer Wohnung in Dübendorf. Wenn du deinen Wohnort neu designen könntest, wie würde dieser aussehen?
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde Dübendorf direkt an den Zürichsee grenzen. Da ich aber auch den Strand sehr liebe, sollte mein Wohnort nicht weit weg vom Meer liegen. Und dann bräuchte es unbedingt noch ein paar fancy Restaurants, wie es sie in Los Angeles gibt.
Was in deinem Alltag müsstest du aus ökologischer Sicht dringend verändern?
Schwierige Frage. Wir trennen den Abfall, ich selbst fahre praktisch nie Auto. Vielleicht sollte ich mehr Treppensteigen, statt den Lift in den 13. Stock zu nehmen, um Energie zu sparen.
Hast du ein schlechtes Gewissen, wenn du deinen Teller nicht leerisst?
Nein, weil ich es nicht wegwerfe. Wenn ich zu Hause nicht alles aufesse, wärme ich es mir am nächsten Tag auf. Falls die Portion im Restaurant zu gross ist, lasse ich es mir einpacken.
Was wärst du für eine Frucht?
Eine Erdbeere, weil sie frisch, auffällig und lecker ist.
Wie hätte dein Vorname als Bub gelautet?
Sebastian. Meine Mutter fand den schön.
Als du noch ein Kind warst: Was hat deine Mutter dir da immer gesagt?
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Das ist bis heute mein Lebensmotto geblieben.
Was hattest du als Kind für einen Spitznamen?
Keinen. Mein Name ist zu kurz, um ihn abzukürzen.
Erinnerst du dich an deinen ersten Schulschatz?
Ja, aber seinen Namen verrate ich nicht. Ich war 10 Jahre alt. Er fragte mich per Zettel, ob ich mit ihm gehen will. Ich habe ihm schriflich geantwortet. Mit ihm hatte ich meinen ersten Kuss. Wir waren fast drei Jahre zusammen. Dann nahm es ein tragisches Ende, aber dazu sage ich nichts.
Wo am Körper tuts dir weh?
Nirgends. Ich bin gesund und munter.
Was für ein Hintergrundbild hat dein Handy?
Ich bin nicht der Typ, der oft sein Hintergrundbild wechselt. Mein Handydisplay ist immer noch das Foto von unserem Hochzeitskuss. Ich finde das Bild sehr gelungen. Und es erinnert mich täglich an diesen einmalig schönen Moment.
Die bisher beste Idee deines Lebens?
Das war definitiv die Heirat mit Lorenzo. Wir ergänzen uns einfach perfekt. Er ist meine grosse Stütze im Leben. Wir teilen Freud und Leid.
Und die dümmste?
Ich würde es nicht als dumme Idee bezeichnen, aber mein Verhalten hat mich in eine brenzlige Situation gebracht. Einmal fragte mich ein Fotograf, den ich kaum kannte, ob wir uns nach dem Shooting gemeinsam die Bilder anschauen wollen. Als wir vor dem Computer sassen, wurde er sehr aufdringlich. Er wollte offenbar mit mir rummachen. Glücklicherweise konnte ich das noch rechtzeitig abblocken. Heute informiere ich mich über den Ruf eines Fotografen, bevor ich zu einem Einzelshooting zusage.
Du willst in den nächsten fünf Jahren Mami sein. Welche deiner Eigenschaften möchtest du deinen Kindern vererben? Welche keinesfalls?
Meine Nachkommen sollen meine Zielstrebigkeit, Liebe und Herzlichkeit erben. Ich hoffe, dass sie keine Perfektionisten werden, aber diese Eigenschaft werden sie wohl so oder so mitbekommen. Und sie sollen nicht so ungeduldig sein wie ich.
Welcher Film hat dein Leben massiv beeinflusst?
Der Film «Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott». Es ist ein Fantasy-Drama, das sich mit der Weltanschauung auseinandersetzt. Bevor ich mir den Film angeschaut habe, habe ich das Buch gelesen. Es hat mir bewusst gemacht, nicht immer zu richten.
Falls dein Leben verfilmt wird: Welche Schauspielerin soll die Hauptrolle spielen?
Mila Kunis, weil sie so eine tolle Schauspielerin ist. Und sie hat wie ich so eine natürliche Art.
Welche Pille sollte erfunden werden?
Die Intelligenz-Pille! Ich würde sie nur mir und Lorenzo verabreichen, so wären wir allen Menschen überlegen.
Der beste Ratschlag, den du je bekommen hast?
Mach, was dich glücklich macht!