Am Sonntagabend, 13. Dezember, versammelten sich wieder die grössten Schweizer Sport-Stars an den Credit Suisse Sports Awards. Zur Sportlerin des Jahres kürte das TV-Publikum Daniela Ryf, 28. Sie tritt in die Fussstapfen von Skifahrerin Dominique Gisin, 30, die im vergangenen Jahr gewonnen hat und mittlerweile vom Spitzensport zurückgetreten ist. Mit 26.57 Prozent der Stimmen konnte sie sich knapp gegen ihre Konkurrenz durchsetzen. Auf dem zweiten Platz landete Giulia Steingruber, 21, mit 25.14 Prozent - sie gewann den Titel vor zwei Jahren -, Dritte wurde Timea Bacsinszky, 26. «Wow, so knapp. Ich fühle mich geehrt, heute Abend hier zu sein. Ich bin sehr happy. 2015 war ein Traumjahr», so Triathletin Ryf. Es ist das erste Mal, dass sie den Titel Sportlerin des Jahres gewinnt.
Daniela Ryfs männliches Pendant heisst: Stan Wawrinka. Er löst Roger Federer ab, der vergangenes Jahr die Ehrung entgegennehmen durfte. Auch Wawrinka darf sich zum ersten Mal Sportler des Jahres nennen. 38.91 Prozent der Stimmen gingen an den Tennisspieler, gefolgt von Kollege Roger Federer, 34, auf Platz zwei und Nino Schurter, 29, auf dem dritten Rang. Über den Titel freut sich der 30-Jährige: «Ein grosses Dankeschön. Es berührt mich sehr, hier mit all diesen Sportlern stehen zu dürfen. Euch allen ein grosses Bravo.» Er hoffe, er könne den jungen Schweizern das Tennisspielen schmackhaft machen, so Stan weiter.
Sehen Sie, welche Sportler ebenfalls einen Preis mit nach Hause nehmen konnten:
SPORTLERIN DES JAHRES
Gewinnerin: Daniela Ryf, 28, Triathletin
Ebenfalls nominiert waren:
Giulia Steingruber, 21, Kunstturnerin
Timea Bacsinszky, 26, Tennisspielerin
Belinda Bencic, 18, Tennisspielerin
Selina Büchel, 24, Leichtathletin
Lara Gut, 24, Skirennfahrerin
Martina Hingis, 35, Tennisspielerin
Mujinga Kambundji, 23, Leichtathletin
Jolanda Neff, 22, Mountainbikerin
Nicola Spirig, 33, Triathletin
SPORTLER DES JAHRES
Gewinner: Stan Wawrinka, 30, Tennisspieler
Ebenfalls nominiert waren:
Patrick Küng, 31, Skirennfahrer
Fabian Bösch, 18, Freeskier
Dario Cologna, 29, Langläufer
Roger Federer, 34, Tennisspieler
Daniel Hubmann, 32, Orientierungsläufer
Nino Schurter, 29, Mountainbiker
Andy Schmid, 32, Handballer
Stephan Lichtsteiner, 31, Fussballer
Stefan Küng, 22, Radfahrer
BEHINDERTENSPORTLER DES JAHRES
Gewinner: Marcel Hug, 29, Rollstuhlsportler
Ebenfalls nominiert waren:
Heinz Frei, 57, Handbiker
Manuela Schär, 31, Rollstuhlsportlerin
TRAINER DES JAHRES:
Gewinner: Marcel Koller, 55, Trainer österreichische Fussball-Nationalmannschaft
Ebenfalls nominiert waren:
Severin Lüthi, 39, Trainer Davis-Cup-Team
Arno Del Curto, 59, Trainer HC Davos
MANNSCHAFT DES JAHRES:
Gewinner: Leichtgewichts-Vierer der Ruderer: Mario Gyr, 30, Simon Niepmann, 30, Simon Schürch, 25, und Lucas Tramèr, 26
Ebenfalls nominiert waren:
Kunstturner: Pascal Bucher, 26, Claudio Capelli, 29, Kevin Rossi, 25, Pablo Brägger, 23, Christian Baumann, 20, Eddy Yusof, 21, und Oliver Hegi, 22
Bahnrad-Vierer: Frank Pasche, 22, Silvan Dillier, 25, Stefan Küng, 22, und Théry Schir, 22
NEWCOMER DES JAHRES:
Gewinner: Breel Embolo, 18, Fussballer
Ebenfalls nominiert waren
Fabian Bösch, 18, Freeskier
Noemi Zbären, 21, Leichtathletin