Der Rosenkrieg zwischen Stanislas Wawrinka, 30, und Ilham Vuilloud, 40, scheint eröffnet. Am Tag nach seiner Verkündung der Trennung meldet sich nun auch die Mutter seiner Tochter zu Wort. In einem Anwaltsschreiben nimmt sie Stellung zu Wawrinkas Aussagen.
«Nein, Stan verliert seine Spiele derzeit nicht wegen unserer Trennung», schreibt sie. «Denn diese erfolgte schon vor fünf Monaten nach der Rückkehr vom Davis-Cup-Triumph. Nach seiner Ansicht waren wir nicht mehr auf der gleichen Ebene.» Nicht die Reisen und die Tennis-Turniere seien Grund für die erneute Trennung. Viel mehr seien «seine Instabilität und der Wunsch, seine Freiheit zurückzugewinnen - auf allen Ebenen» schuld am Liebes-Aus. Und Vuilloud holt noch weiter aus: «Ich gebe zu, dass die wiederholten Lügen und der Treuebruch das ganze Vertrauen, das ich in ihn hatte, zerstört haben.»
Sie sei gegen die Veröffentlichung seines Statements vom Sonntag gewesen. Deshalb fühle sie sich jetzt gezwungen, die Wahrheit zu sagen. Jetzt, da die sportlichen Erfolge weniger gut sind. «Als wäre die Trennung der Grund.»
Trotz Rundumschlag: Ilham Wawrinka will ihr Privatleben nicht in den Medien darlegen, wie sie weiter schreibt. «Nicht noch einmal.» Und: Sie wünsche sich, ihre gemeinsame Tochter Alexia, 5, rauszuhalten. «Was für mich am wenigsten zu tolerieren ist, ist, dass die Trennung als Rechtfertigung für die sportlichen Resultate missbraucht wird und ein Bild von einem leidenden Mann transportiert. Jedoch zeigt er sich unsensibel gegenüber seiner Tochter, die unter der Trennung leidet.»