Im Finale der Miss-Schweiz-Wahl 2013 flog Chantal Lüthi, 19, bereits nach der ersten Runde raus. Doch trotz der Niederlage kann die Zürcherin längst wieder lächeln. «Ich habe durch die Wahl ein gestärktes Selbstbewusstsein bekommen und viel gelernt», sagt sie zu SI online. Und das hat sich ausbezahlt: Die Hamburger Modelagentur «Iconic» zeigt reges Interesse an der 1.80 Meter grossen Brünetten - Miss-Schweiz-Organisatorin Karina Berger hat sie ihr empfohlen. Am Montag fliegt sie in die Hansestadt, um einen Modelvertrag zu unterschreiben, und bleibt gleich eine Woche für Testshootings. Doch von der grossen Karriere träumt Chantal nicht - noch nicht. «Mir ist es sehr wichtig, dass ich eine gute Ausbildung habe.» Die höhere Fachschule zur Pflegefachfrau will sie auf jeden Fall in eineinhalb Jahren abschliessen, bevor sie ihre Koffer packt und die Welt als Model bereist.
Doch nicht nur eine Türe öffnete sich nach der Wahl, eine schloss sich für immer: Kurz nach der Krönung von Dominique Rinderknecht, 24, zur Miss Schweiz trennte sich die 19-Jährige von ihrem Freund Cyrill. «Wir hatten andere Zukunftspläne», gibt sie als Grund an. Während ihrer Zeit als Kandidatin schwärmte Chantal noch in den höchsten Tönen von ihrem Cyrill - ein gemeinsames Leben konnte sie sich durchaus vorstellen - «doch das kann sich schnell ändern». Dementsprechend schlecht ging es ihr nach dem Bruch. Ihre Freundinnen gaben ihr in der schweren Zeit Halt. Nun fühle sie sich schon deutlich besser - das liegt aber nicht nur am guten Zureden. Sie hat jemanden kennengelernt, «mehr möchte ich aber nicht verraten».