Eine 37-Jährige und eine 67-Jährige, die sich blendend verstehen? Da würde manch einer die Nase rümpfen. Doch Moderatorin Viola Tami und Sängerin Maja Brunner beweisen, dass eine Freundschaft auch möglich ist, wenn 30 Jahre Altersunterschied vorliegen.
Es hat sofort gefunkt
Kennengelernt haben sich die zwei Entertainerinnen 2005. Damals standen sie gemeinsam für «Kille, Kille» auf der Bühne des Bernhard-Theaters - und teilten sich eine Garderobe. «Damals hat es zwischen uns sofort gefunkt», erzählt Tami im Gespräch mit «Glückspost». Die Verbindung sei dann in den letzten Jahren immer tiefer geworden. «Wir sind beide Personen, die viel Vertrauen fassen müssen, um sich zu öffnen», sagt Brunner. Viola noch mehr als sie.
Die Energy-Moderatorin sagt, dass sie vieles mit sich selber ausmache und ansonsten seit Langem den gleichen Freundeskreis habe, den «ich eigentlich gar nicht erweitern will». Doch mit Brunner hat es doch gefunkt. «Mit Maja habe ich mich irgendwann so wohl gefühlt, dass ich mich ganz unbewusst geöffnet habe.» Dabei führten die beide keine Mutter-Tochter-Beziehung, trotz des grossen Altersunterschiedes. Vielmehr eine Freundschaft auf Augenhöhe.
Brunner sei ihr Vorbild
Tami schwärmt weiter, dass Brunner in vielerlei Hinsicht ein Vorbild für sie sei - «speziell in Sachen Lebensfreude». «Es ist einfach Gold wert, sie in meinem Leben zu haben.» Maja sei so lustig, dass «ich teilweise schreien könnte», sagt Tami.
Sehen Sie im Video unten, wie sich Maja Brunner (l.) und Viola Tami im Harmonie-Quiz «Ich oder Du» von «Glanz & Gloria» schlagen:
Doch auch Brunner ist ganz begeistert von der Freundschaft, die auch das Hindernis Alter spielerisch überwindet. «Viola ist ein liebevoller, treuer Mensch, auf den man sich 100-prozentig verlassen kann», schwärmt die Sängerin. «Viola ist, im Gegensatz zu mir, immer präzise vorbereitet, dazu strebsam, ohne unangenehm ehrgeizig zu sein.»
Weitere gemeinsame Bühnenengagements
Momentan singen die beiden jeden Abend gemeinsam in Brunners «Lachner Wiehnachtszauber». Zeitlich hatte es trotz mehrerer Anfragen für Tami nie geklappt. «Ich dachte schon: ‹Blas mer i d'Schueh›, da sagte sie plötzlich zu», erzählt Brunner. 2019 wird das Traumduo dann in der Neuauflage der «Kleinen Niederdorfoper» zu sehen sein. Die beiden freuen sich riesig - auch auf die Zusammenarbeit. «Oft lachen wir über Dinge, die andere gar nicht nachvollziehen können, was wir dann umso lustiger finden», sagt Brunner. Und Tami ergänzt: «Wir sind manchmal wie ein altes Ehepaar!»