Mit Spitzen-Oberteil, Hotpants und Leoparden-Ankle-Boots sitzt sie auf der Bar-Theke im Zürcher Club Amboss Rampe und blickt verührerisch in die Kamera. Wie ein Voll-Profi. Trotzdem: Für Viola Tami ist dieses Outfit ungewohnt. «Ich bin mehr der Jeans-und-Turnschuh-Typ», sagt die 35-Jährige beim Termin mit der «Schweizer Illustrierten». Und fügt an: «Ganz unkompliziert.» Nur im Fernsehen sieht man sie in High Heels. Oder im Ausgang - auch wenn die zweifache Mutter heute nur noch selten feiern geht. Dann trage sie aber immer das gleiche: «Eine Lederhose mit T-Shirt und ja, hohe Schuhe.»
Viola Tamis durchtrainierter Körper war schon vielfach Thema in den Medien und sticht auch beim Shooting ins Auge. Das ist ihr aber «eher unangenehm», wie sie sagt. «Am Sport liegts nicht - ich mache Yoga, gehe ein bisschen laufen. Habe ich wie jetzt viel zu tun, treibe ich gar keinen Sport.» Ihr Body komme ihr vor wie ein Geschenk, «das man gar nicht verdient hat». Zu verdanken habe sie ihn wohl ihrer Mutter, die selbst noch ein Sixpack habe. «Krafttraining vermeide ich sogar ganz bewusst, weil mir allzu viel Muskeln an mir nicht gefallen. Ich habe es einmal versucht und bin nach drei Wochen nicht mehr in meine Hosen reingekommen.»
Zu Hause ist sie die Polizei
Am Samstag wird Tami erstmals durch die neue SRF-Sendung «Ich schänke dir es Lied» führen - eine emotionale Überraschungsshow. Welchen Song würde sie denn ihrem Ehemann Roman Kilchsperger, 46, schenken? «Oh, das ist schwierig, wir haben überhaupt nicht den gleichen Musikgeschmack», sagt sie. «Sein Repertoire reicht von Popschlager über Country bis zu französischen Chansons. Im Auto verdreht immer einer von beiden die Augen, wenn ein Song läuft.»
Die erste Folge der neuen Show seiner Frau wird der SRF- und Energy-Moderator am Fernsehen mitverfolgen. Das verspricht er, als er überraschend beim Interviewtermin reinplatzt. «Am liebsten komme ich aber ins Bernhard Theater», so Kilchsperger. «Ich besuche jedes Stück fünf oder sechs Mal und bin immer sehr stolz auf Viola.» Theater spielen sei «viel schwieriger», als im Fernsehen zu moderieren, fügt er lachend an, davor habe er «enormen Respekt». Und was kann er über seine Frau verraten, über die man immer nur Positives liest und hört? «Zu Hause nennen wir sie Polizei», sagt Kilchsperger. «Ich sagte ja, ich sei streng», rechtfertigt sich Tami. Und ihr Mann führt aus: «Wenn ich mit den Jungs daheim bin und wir den Lift hören, sagen wir jeweils: ‹Achtung, die Polizei kommt!› Dann müssen wir alles noch schnell wegräumen.»
Das ganze Interview mit Viola Tami und Roman Kilchsperger sowie weitere Shooting-Bilder: In der neuen «Schweizer Illustrierte» Nr. 10 - ab 10. März 2017 am Kiosk, auf Ihrem iPad oder im WebReader.
«Ich schänke dir es Lied»: Am 11. März, 20.10 Uhr, bei SRF1.