Frau Lenz, heute Dienstag wurde bekannt, dass Sie vom Regionalsender «TeleBärn» zu «TeleBielingue» wechseln. Bedeutet das das Ende Ihrer Babypause nach der Geburt Ihres Sohnes Nicanor vor 14 Monaten?
Nein, ich habe mir die obligatorischen 16 Wochen Mutterschaftsurlaub genommen und kehrte zurück zu meinem alten Job bei «TeleBärn». Und nun, Anfang März, habe ich am neuen Ort angefangen. Ich bin also schon länger wieder aus der Babypause zurück.
Warum der Wechsel zwischen den Regionalsendern?
Nach vier Jahren bei «TeleBärn» habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht. Mir war dennoch klar, dass ich weiter im Lokaljournalismus bleiben will. Die Zweisprachigkeit bei «TeleBielingue» hat mich sehr gereizt. Darum war das für mich ein echter Glücksgriff.
Heute geht es für Sie schon zum ersten Mal auf Sendung. Sind Sie nervös?
Ehrlich gesagt schon. Obwohl ich ja eigentlich viel Erfahrung habe, ist es jedes Mal wieder aufregend, vor der Kamera zu stehen. Ich habe meinen neuen Job ja erst vor wenigen Tagen angetreten. Da ist die erste Sendung nach so kurzer Zeit schon ein Sprung ins kalte Wasser, aber ich persönlich finde das toll.
Wie war es, nach der Babypause wieder zurück in den Beruf zu kehren?
Das war schon hart. Man ist während der Schwangerschaft und den Monaten nach der Geburt so eng mit dem Kind verbunden. Da fiel es mir schwer, wieder mit der Arbeit anzufangen. Auf der anderen Seite habe ich mich auch sehr gefreut. Der Ehrgeiz und die Lust auf meinen Beruf waren schnell wieder da und auch das Intellektuelle hat mir gefehlt. Aber ich vermisse Nicanor natürlich schon sehr, wenn ich auf der Arbeit bin.
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Was hat sich für Sie als berufstätige Mutter verändert?
Ich bin begeistert, wie inspirierend Kinder für den Beruf sein können. Die Dynamik und Disziplin, die das Kind abverlangt, in den Job zu übertragen, ist sehr bereichernd.
Wie bringen Sie und Ihr Mann Pedro Lenz Kleinkind und Beruf unter einen Hut?
Total gut. Wir haben beide flexible Arbeitszeiten und können uns mit der Betreuung von Nicanor abwechseln. Wenn ich arbeite, schaut Pedro und umgekehrt. So hat er von uns beiden genau gleich viel. Ich bin sehr dankbar, dass wir ein so ausgeglichenes Familienmodell leben können.
Wie macht sich Ihr Mann als Papi?
Ganz toll. Er ist sehr liebevoll mit Nicanor und gibt immer alles. Er macht das super.