In der ersten Staffel der Krimiserie mit Sarah Spale, 37, und Marcus Signer, 52 in den Hauptrollen, drehte sich alles um die mörderischen Ereignisse im kleinen fiktiven Bergdörfli Oberwies. Die Polizistin Rosa Wilder (Sarah Spale) und der Bundeskriminalbeamte Manfred Kägi (Marcus Signer) mussten den Mord an einem ortsansässigen Künstler aufklären. Dabei wurde das Ermittlerduo immer tiefer in einen Sumpf aus Betrug, Familienfehden und Kapitalverbrechen gezogen.
Sendestart ist Janaur 2020
Nun geht «Wilder» also in eine zweite Runde. Die Dreharbeiten haben begonnen, lässt der Sender verlauten. Ausgestrahlt wird die neue Staffel Anfang 2020.
Die guten Nachrichten: Die hervorragenden Hauptdarsteller Marcus Signer und Sarah Spale sind wieder dabei. «Es ist noch nicht klar, welche Schauspieler in den weiteren Rollen verpflichtet werden. Die Zuschauer werden einige bekannte Figuren wiedersehen. Es werden aber auch neue Charakteren hinzukommen», sagt SRF-Kulturchef Stefan Charles.
Über den Plot verrät das SRF nur so viel: Rosa Wilder kehrt zwei Jahre nach den Ereignissen in Oberwies aus den USA zurück. Dort hat sie ihre Ausbildung als Profilerin abgeschlossen. Ein mysteriöser Entführungsfall bringt sie erneut mit Marcus Kägi zusammen. «Es wird wieder eine horizontale Geschichte erzählt. Damit wir über alle sechs Folgen einen tollen Spannungsbogen haben», sagt SRF-Kulturchef Stefan Charles.
Die zweite Staffel von «Wilder» werde nicht mehr in Oberwies spielen, sagt SRF-Kulturchef Stefan Charles: «Die Geschichte wird an einem abgelegenen Dorf im Berner Jura spielen. Das war seit Beginn der ersten Produktion eine Prämisse.»
Die Dreharbeiten für die erste Staffel fanden im Urner Boden statt, die neuen Folgen werden im Jura gedreht. «Der Nebel, der über die Hänge zieht, wird eine wahnsinnig spannende Atmosphäre schaffen.»
Die Drehbuch-Autoren und das Produktionsteam haben einen schwierigen Auftrag. Die erste Staffel der Krimiserie lockte durchschnittlich 700'000 Zuschauer vor den Bildschirm. «Es ist sicher Druck da. Wir möchten mindestens gleich erfolgreich sein wie mit der ersten Staffel.»
Im Unterschied zur ersten Produktion haben die Macher aber einen entscheidenden Vorteil: «Bei der ersten Staffel wussten wir nicht, ob das Publikum die Geschichte verstehen und die Figuren interessant finden würde. Heute haben wir die Gewissheit: Das Publikum ist fasziniert von der Serie.»