Die Schuhe binden geht nicht mehr. «Ich fühle mich wie eine schwangere Bergente», sagt Yasmine-Mélanie Branca und lacht im Gespräch mit SI online fröhlich. Die 28-jährige Schlagersängerin und ihr Mann Daniele Branca, 34, erwarten Mitte September ihr zweites Kind. Sie ist froh, wenn es endlich so weit ist. Das letzte Trimester ihrer Schwangerschaft muss die bald zweifache Mama im Hitzesommer 2018 bewältigen.
Nasses Nuscheli im Nacken
Sie sei eigentlich voll der Sommertyp und dachte im Vorfeld, das packe sie locker. «Doch die enorme Hitze ist schon eine Herausforderung», gesteht Yasmine-Mélanie. Not macht allerdings erfinderisch: Um sich abzukühlen, legt sie sich an besonders heissen Tagen ein nasses Nuscheli in den Nacken. Ansonsten fühlt sie sich pudelwohl. Ihre Schwangerschaft verlief bis auf kleinere Beschwerden wie Rückenschmerzen und eine Blasenentzündung absolut problemlos. Den wachsenden Babybauch zeigt die in Baar ZG lebende Sängerin gern auch mit süssen Posts in den sozialen Medien.
Traumatische Fehlgeburt
Die unbeschwerte Schwangerschaft ist für die junge Frau nicht selbstverständlich. 2013 erlitt Yasmine-Mélanie im sechsten Monat eine Fehlgeburt. «Ich musste das tote Kind normal gebären. Das war unendlich traurig und hat mich sehr mitgenommen», erinnert sie sich an diesen schweren Moment. Ehemann Daniele und die Familie waren in dieser Zeit eine wichtige Stütze für sie.
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Aber auch ihr unerschütterlicher Glaube ans Schicksal: «Alles kommt, wie es kommen muss. Ich akzeptiere das.» Die Trauer endgültig vertrieben hat dann ein frohes Ereignis: Nur ein halbes Jahr später war Yasmine-Mélanie erneut schwanger. Sie brachte im Dezember 2014 Lionel, 3, zur Welt.
«Ein Sonnenschein und total pflegeleicht», schwärmt sie von ihrem Sohn. Den Abstand von rund dreieinhalb Jahren habe sie bewusst geplant: «Ich bin froh, dass Lionel schon so selbständig ist und ich nicht gleich zwei Kindern die Windeln wechseln muss.»
Yasmine-Mélanie wünscht sich ein...
Was da in ihrem Bauch heranwächst, scheint allerdings ein richtig kleiner Wildfang zu sein. Schon seit Monaten zappelt es kräftig herum und zwickt seine Mama, dass es ihr manchmal richtig weh tut. «Das muss eine Ballerina oder ein Tennisspieler sein», sagt die Sängerin amüsiert. Das Geschlecht kennt sie nicht, auch wenn sie es gern wüsste. «Mein Mann möchte sich überraschen lassen. Das war schon bei Lionel so.» Ob sie eine Vorliebe hat? «Ja, ich hätte gern ein Mädchen», gibt sie offen zu.
Geht es nach Söhnchen Lionel, könnte das durchaus klappen. Er blähe immer wieder stolz seinen Bauch auf und bewege ihn ruckartig. Er sei auch schwanger, so der kleine Knirps. Seine Prognose? «Ich habe einen Bruder und du eine Schwester im Bauch.»
Der bevorstehenden Geburt blickt Yasmine-Mélanie grundsätzlich entspannt entgegen. «Klar, bin ich manchmal nervös. Bei Lionel mussten wir die Geburt einleiten. Ich hatte zudem eine PDA und danach fünf Wochen lang starke Schmerzen. Zum Glück vergisst man das wieder.»