Audrey – so heisst die 106 Quadratmeter grosse private Spa-Suite im Bürgenstock Resort. Der Name zollt der Filmlegende Audrey Hepburn Tribut, die hier auf dem Bürgenberg 1954 den Schauspieler Mel Ferrer geheiratet hat. Der Name passt zum heutigen Gast: der Schauspielerin und Influencerin Zoë Pastelle Holthuizen, 19.
Mit ähnlicher Zartheit, Eleganz und mit Stilbewusstsein wie die Hepburn ausgestattet, hat sich die Zürcherin mit gerade mal 19 Jahren zur erfolgreichen «Marke» Zoë Pastelle aufgebaut.
Sie ist ein sogenannter Social-Media-Star auf Instagram – mit 167 000 Followern. Ihre Absicht? Täglich ihre Community mit Bildern und Storys über ihr Leben zu informieren, zu inspirieren – mit ihrem Look und Lifestyle.
Luxus auf dem Berg
Und der Lifestyle, den sie heute lebt, passt exemplarisch in ihre glamouröse Welt. Zoë verbringt einen Tag in einem der schönsten Spas der Schweiz, dem Alpine Spa im Bürgenstock Resort. Im Herbst 2017 hat in der Schweiz ein Hotelkomplex eröffnet, derseinesgleichen sucht: das Bürgenstock Resort Lake Lucerne.
Aber wo beginnt man eigentlich bei einem Resort, das aus vier Hotels (in den Kategorien 3 bis 5 Sterne Superior mit insgesamt 383 Zimmern) besteht, einem Health und Medical Center, acht Restaurants und Bars, 67 Residence Suites, einem eigenen Kino, Golf- und Tennisplatz – und dem 10 000 Quadratmeter grossen Spa mit drei zusätzlichen privaten Spa-Suiten?
Am besten beginnt man beim Aussenpool. Der L-förmige Infinity-Pool ragt über die Felsflanke am Nordosten des Bürgenbergs hinaus, 500 Meter über dem Vierwaldstättersee. «Dieser Platz ist einfach einzigartig», sagt Zoë. Das will was heissen, hat sie doch in ihren jungen Jahren so einige schöne Orte bereist und gehört mitunter zu den wichtigsten Schweizer Instagrammern.
Zoë Pastelle wird von Unternehmen hofiert und eingeladen: nach Cannes ans Filmfestival, nach Kalifornien ans Coachella-Musikfestival oder nach Berlin an die Fashion Week. «Angefangen hat alles aus Spass und ist organisch gewachsen», sagt sie und schlägtdie Beine mit der Grazie einer Balletttänzerin übereinander, wirft dazu ihr hüftlanges Haar, das Alleinstellungsmerkmal der Marke Zoë Pastelle, nach hinten.
Bereits als Sekundarschülerin hatte sie 15 000 Follower, die sich interessierten, wie sich Miss Teenie 2013 täglich stylte. «Ich bin kein ‹rich kid›», sagt die im Zürcher Kreis 6 in einer Künstlerfamilie aufgewachsene Zoë (Mama Martina ist Handleserin, Bruder Kai Singer-Songwriter). Aber ein untrügliches Gespür für Trends geht auch mit Kleidern aus dem Secondhand-Laden!
Von der Primaballerina zur Influencerin
Vor allem ist ihr ein ambitioniertes Arbeitsethos eigen, das sich bei ihr schon als Elfjährige bemerkbar machte. Da begann sie neben der Schule die rigorose Ausbildung zur Primaballerina an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Zoë, deren Lieblingsfach Ausdruckstanz war, merkt jedoch bald, dass sie mehr will als nur klassisches Ballett.
«Ich wollte mich immer mit all meinen Facetten ausdrücken.» Und so schafft der frühreife Teenager den Sprung an die Schauspielschule EFAS Film Actor School in Zürich. Da ist sie gerade mal 15 Jahre alt.
Das tägliche, stundenlange Balletttraining von damals macht sich heute noch bezahlt – beim Yoga etwa. Der Yoga-Pavillon im Bürgenstock Resort steht in einer grosszügigen Gartenanlage – er steht samt Garderobenhäuschen und dem nierenförmigen Pool aus den 50er-Jahren unter Heimatschutz.
Im Pool haben sich einst Stars wie Sophia Loren, Sean Connery oder Charlie Chaplin abgekühlt. Und besonders attraktiv war hier vor 60 Jahren die Unterwasserbar, wo die Besucher durch Bullaugen einen Blick in die Unterwasserwelt des Bassins werfen konnten.
Zoë schwimmt wie eine Nixe am Bullauge vorbei. Einer Meerjungfrau ist es übrigens zu verdanken, dass sie nicht nur im Social-Media-Universum wie ein schillernder Stern herumschwirrt, sondern auch auf der Landkarte des Schweizer Films Fuss fassen konnte. «Blue My Mind» heisst der preisgekrönte Kinofilm von Regisseurin Lisa Brühlmann, in dem sich ein Mädchen zur Meerjungfrau verwandelt. Zoë Pastelle spielt darin einen frühreifen Teenager. Wie schon im Jahr zuvor in Niklaus Hilbers «Amateur Teens».
Ihre Präsenz spürt man eben nicht nur im Mini-Format der Instagram-Bilder, sondern auch auf der grossen Leinwand. Kein Wunder, wurde sie dieses Jahr für den Schweizer Filmpreis nominiert – als beste Nebenrolle in «Blue My Mind».
Die Hauptrolle indes spielt sie allerdings immer noch auf ihrem Insta-Feed. Ambitionen für mehr sind da. Die Auszeit im Alpine Spa kann Zoë Pastelle darum mehr als gebrauchen. Audrey sei Dank.
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