Der Griff zur Schere ist ja für so manche Frau ein heikles Thema. Zu Recht. Was auf unserem Kopf zusammengeschnippelt wird, lässt sich schliesslich nicht so schnell wieder rückgängig machen. Eine Kurzhaarfrisur? Die musste bisher schon wirklich lange und gut überlegt sein. 2021 war das anders. Sind wir durch das ganze Home Office risikofreudiger geworden? Es scheint fast so. Immerhin wird auf vielen Häuptern gerade kurzer Prozess gemacht. Wenn nicht jetzt, wann dann? Mit steigenden Infektionszahlen bleiben wir derzeit ja sowieso wieder vermehrt zu Hause. Geht etwas schief, hocken wir dann mit einer etwas zu kurz geratenen Frise aus dem heimischen Sofa. Im besten Fall jedoch beflügelt uns die Typveränderung so, dass wir gar durch die Wohnung tanzen – so, als wär die Welt noch in Ordnung.
Trennungsschmerz? Pustekuchen.
Etwas, das uns mal wieder die Promis und Influencerinnen vorgemacht haben. Ganz vorne mit dabei: Reality Star Kourtney Kardashian. Mit der Beziehung zum Blink-182-Drummer Travis Barker trennte die sich nicht nur von ihrem bisherigen Stil, die 41-Jährige verabschiedete sich zudem von ihrer langen Mähne. Das Zauberwort welches wir seither in das Ohr unseres Coiffeurs hauchen? «Bob».
Scharf auf Bob
Nicht wie der männliche Vorname, sondern wie die kinnlange Kurzhaarfrisur – scharf, schnittig, sexy. Neben Kourtney tummeln sich im Club der Schere-Mutigen auch Jessica Alba, Vanessa Hudgens und die Influencerinnen Alexandra Guerain und Ella Karberg. Ihr bald auch? Dann aber schnell. Die Tage bis 2022 sind gezählt. Wer noch alten Ballast loswerden will, muss jetzt Gas geben. Dann steht einem für den brandneuen Anfang nun wirklich nichts mehr im Weg – schon gar nicht die alten Zotteln.