Halle Berry ist 56 Jahre alt geworden. Gemäss Instagram fühlt sie sich damit grossartig. Schreibt sie in einem Geburtstags-Post. Was uns bei dem Bild besonders in Auge stach: Die silbernen Locken, die über ihre fielen. Seit die Schauspielerin Anfang dieses Jahres zu ihren Pixie-Cut-Wurzeln zurückgekehrt ist, experimentierte sie mit diversen Haarfarben. Elektrisierendes Blond über Lila bis hin zu – jetzt eben – Grau.
Berry hat bewiesen, dass der grau-silberne Farbton – den viele Frauen in den Fünfzigern meiden – extrem schmeichelhaft ist und die eigene Haut zum Leuchten bringen kann. Möge die Schauspielerin uns weiterhin inspirieren, wie man einen Kurzhaarschnitt aufpeppen kann – bei ihr funktioniert es auf jeden Fall.
Sie gibt uns optisch gesehen einen Grund mehr, den Pigmentverlust der Haare nicht mehr zu fürchten. Schliesslich ist es etwas ganz Natürliches. Doch was genau passiert mit dem Haar, wenn es ergraut? Und warum passiert das bei den einen früher oder später? Hier ein paar Fakten zum natürlichen Lauf der Dinge.
Wie entstehen überhaupt graue Haare?
Zuerst einmal: Die Haare sind nicht wirklich grau, sondern farblos. Weil der Körper aufhört Pigmente in Form von Melanin zu produzieren. Meist lässt sich beim «grauen» Haar dann ein gelblicher Ansatz erkennen, da nun das – eben gelbliche – Keratin, aus dem unsere Haare bestehen, nicht mehr überdeckt wird und zum Vorschein kommt.
Ist graues Haar genetisch veranlagt?
Ja. Wenn die Eltern im jungen Alter ergraut sind, besteht eine erhöhte Chance, selbst früh die farblosen Haare auf dem Kopf zu entdecken. Ausserdem neigen übrigens Europäer*innen durch ihre genetische Veranlagung früher dazu, graue Haare zu bekommen. Asiat*innen und People of Color können sich dagegen tendenziell darauf einstellen, dass ihr Körper besonders lange das wertvolle Melanin produziert.
Ist Stress wirklich ein Auslöser?
Ja, Stress kann tatsächlich dazu führen, dass weniger Melanin im Körper produziert wird und die Haare ergrauen. Vitamin B bekämpft die Symptome von Stress, wem es daran mangelt, der muss mit Farbverlust rechnen. Vorbeugend Unmengen des Vitamins zu sich zu nehmen hat leider keine verbessernde Wirkung.