Hyaluronsäure, Retinol, Salicylsäure, Aktivkohle… die Liste an schön machenden Inhaltsstoffen aus Cremes, Seren und Pasten ist lang. Beautyprodukte mit den gehypten Ingredienzen sind jedoch oftmals nicht ganz günstig. Je edler der Name, umso grösser das Loch, welches es beim Kauf im Portemonnaie hinterlässt.
Dabei muss es gar nicht immer teuer sein Haut, Haare und Zähne intensiv zu pflegen. Eine Zutat, über die sich alle drei Körperregionen freuen, haben wir sogar zu Hause stehen: Natrium. Das weisse Pulver, welches häufig beim Backen verwendet wird, macht sich nämlich auch abseits der Küche gut. Zum Putzen der Wohnung oder wegen seiner entzündungshemmenden und pH-ausgleichenden Wirkung in der Beauty-Routine. Am nachhaltigsten und preiswertesten ist es, wenn wir uns die Schönmacher ganz einfach selbst machen. Und zwar so:
Peeling
Wer das Pulver mit einer kleinen Menge Wasser mischt, bekommt ein tolles Peeling. Ein- bis zweimal die Woche angewendet, ist Natron vor allem gegen Akne und andere Unreinheiten wirksam. Viel öfter sollte man das selbstgemachte Peeling nicht auftragen, da die Haut sonst droht auszutrocknen.
Shampoo
Euer Ansatz neigt dazu, schnell zu fetten? Ein Shampoo-Gemisch aus Natron und lauwarmem Wasser bringt die Talgproduktion dauerhaft wieder in Einklang. Das nicht schäumende Haarwaschmittel grosszügig auf dem Scheitel verteilen und einmassieren. Danach gründlich ausspülen. Wichtiger Hinweis: Bis das natürliche Shampoo Wirkung zeigt, kann es, wie bei vielen anderen Produkten, einige Zeit dauern.
Zahnpasta
Im Mix mit herkömmlicher Zahncreme trägt Natron dazu bei, die Beisserchen aufzuhellen. Doch schützt der Hack nicht nur vor Verfärbungen auch Bakterien und Zahnstein, wird es erschwert, sich im Mundraum anzuheften. Aber Achtung, Natron ist ein abrasives Produkt, welches man auf dem Gebiss nicht öfter als einmal pro Woche anwenden sollte.