Beim Microblading werden die Augenbrauen mit Farbpigmenten je nach Wunsch nur nachgezeichnet, aufgefüllt oder vergrössert. Das Tattoo, das zur Kategorie Permanent-Make-up zählt, hält, je nach Hauttyp, zwischen einem und drei Jahren. Die Vorteile des Prozesses: Man kann den Brauenstift für eine lange Zeit im Schrank lassen. Ausserdem können überzupfte Bögen (danke, 90s!) relativ natürlich korrigiert, also verbreitert, werden. Die Nachteile: Microblading ist wegen der Nadeln (den sogenannten «Blades») nicht ganz schmerzlos. Ausserdem ist die Behandlung nicht ganz günstig: In der Schweiz liegt die Anwendung ungefähr bei 500 bis 700 Franken.
Wer sich gegen die kostspielige Variante entscheidet, muss auf den Microblading-Look trotzdem nicht verzichten. Die magische Kombination für zu Hause: semi-permanente Gels oder Farben, die tagelang halten plus schmale Brauenstifte. Mit der Farbe entsteht eine wischfeste Unterlage, die bis zu drei Tagen hält. Darüber werden mit besonders feinen Applikatoren die typischen Microblading-Striche gezeichnet. Wichtig: Vorher – genau wie bei der professionellen Behandlung – das Gesicht vermessen, um die perfekte Brauenform zu finden. Mit kleinen Punkten können vor dem Auftragen des Make-ups die Umrisse angezeichnet werden. So wird das Ergebnis garantiert symmetrisch.