Lasst uns raten: Das Wattestäbchen ist alle Zuneigung, die ihre euren Öhrchen gönnt. «Ein blöder Fehler. Blöd!», wie es in «Pretty Woman» so schön heisst. Denn 1. sind die doppelt gepolsterten Stäbchen alles andere als gut für Ohr und Gehörgang und 2. haben unsere Lauscher viel mehr verdient als das. Warum?
- Sie lassen uns hören (recht essenziell)
- Sie steuern unser Gleichgewicht (ebenfalls nicht zu unterschätzen)
- Sie tragen unsere Ohrringe und Piercings
- Sie halten unsere Brillen
- Sie sind eine erogene Zone
Kurz gesagt: Ohne Ohren sähen wir ganz schön alt aus. Und deshalb wird es nun allerhöchste Zeit, sie endlich in unsere Pflegeroutine zu integrieren.
Step 1: Haut ab mit besagten Wattestäbchen!
Mit denen schiebt ihr das Ohrenschmalz immer tiefer in den Gehörgang hinein und beschädigt ausserdem die kleinen, feinen Härchen, die eben diesen «pflastern» und eigentlich die Hauptverantwortlichen für dessen natürliche Reinigung sind.
Welche weiteren Gründe gegen Wattestäbchen sprechen, lest ihr hier >
Step 2: Unreinheiten beseitigen!
Ja, auch in der Ohrmuschel können sich zum Beispiel Mitesser breitmachen. Also mithilfe einer Vertrauensperson oder raffiniert platzierten Spiegeln regelmässig nach dem Rechten sehen und bei der nächsten Kosmetikbehandlung nicht nur Gesicht, Hals und Dekolleté, sondern auch die lieben Ohren versorgen lassen.
Step 3: Sonnenschutz nicht vergessen!
Dass ihr Gesicht, Hals und Hände täglich mit einer Sonnen- oder Tagescreme mit Lichtschutzfaktor versorgt, setzen wir mal als gegeben voraus. Bitte, bitte vergesst dabei in Zukunft aber nie wieder eure Ohren. Auch die sind schliesslich tagein, tagaus dem Sonnenlicht ausgesetzt und nicht selten ein Hotspot für weissen Hautkrebs. Da ist Vorsicht doch ganz eindeutig besser als Nachsicht, das müsst ihr schon zugeben.