Der oberflächenbewusste Mensch ist mit kaum etwas so unzufrieden, wie mit seinem Haar. Darum wird geschnitten, geföhnt, gefärbt. Was das Zeug hält. Blond wird zu Braun, Braun zu Blond. Wie soll man sich nur für eine Nuance entscheiden? Es ist zum Haareraufen.
Wir versuchen da jetzt mal ganz vorsichtig mit dem Kamm durchzugehen, okay? Für alle Unentschlossenen mit braunen oder schwarzen Haaren kommt der aktuelle Trend da nämlich wie gerufen. Er ist weder dunkel noch hell, weder blond noch braun. Sondern alles zusammen und «brond». Die Basis bleibt dunkel, aber mit Highlights, wie ganz beiläufig von der Sommersonne berührt. Was es dabei zu beachten gilt?
Die richtige Nuance
Die richtigen Highlights lassen Haare voller wirken. Und wie nach Ferien am Strand aussehen. Dabei ist das angemessene Mass wichtig, vor allem bei Blondierungen in braunen Haaren. Tigermuster sind hier nicht erwünscht. Das bedeutet, dass braune Haare nur um ein bis zwei Nuancen aufgehellt werden sollten.
Die richtige Technik
Um dunklen Haaren mehr Leichtigkeit zu verleihen, eignet sich auch das sogenannte Framing besonders gut. Dabei werden rund ums Gesicht feine Highlights gesetzt (keine Blocksträhnen. Wichtig).
Weniger ist mehr
Je dunkler die natürliche Haarfarbe und je frischer sie wirken soll, umso richtiger wird der Spruch «weniger ist mehr». Hauchdünne, fast nicht zu erkennende Highlights in Goldtönen wie mal nebenbei von der Sonne geküsst. Zu aggressive Blondierungen lassen einen fahl aussehen.
Pflege!
Bei blondem oder auch bei grauem oder weissen Haar hilft Anti-Gelbstich-Shampoo, um die Farbe zu erhalten und ein Vergilben zu verhindern. Bei gesträhnten Brünetten und Menschen mit schwarzem Haar bewirken solche Shampoos mit violetten Pigmenten leider nichts. Aber das durch die Blondierung strapazierte Haar muss dennoch gepflegt werden. Es neigt schneller zu Haarbruch, Spliss oder Austrocknen – und man sollte es darum einmal pro Woche mit einer nährstoffreichen Kur (hier gibt Jennifer Lopez Tipps) veredeln.